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1.300 Mikrobusse und E-Rickshas für München Altstadt

Das Stadtzentrum der Landes Hauptstadt soll leichter erreichbar sein für Besucher und Gäste. München geht unkonventionellen Wegern daran, an diesem Punkt erst beginnt jetzt die Testbetreibung.

Ab dem Mittwoch wird in der Altstadt München den Passagieren mit elektrischen Microbusse und...
Ab dem Mittwoch wird in der Altstadt München den Passagieren mit elektrischen Microbusse und Rickshas nach ihrem Ziel gebracht (Abbildung aus dem Archiv)

Mobilität - 1.300 Mikrobusse und E-Rickshas für München Altstadt

Ab dem Mittwoch kommen in Münchens Altstadt elektrische Mikrobusse und E-Rikshas die Fahrgäste zu ihren Zielen befördern. Das erwartete Testbetriebsstart des "Altstadtmobils" in der Innenstadt wurde von der Stadt angekündigt. Der Mikrobus-Rundkurs teilt sich teilweise der Fußgängerzone. Während der Testphase bis in den Herbst ist der Einsatz der neuen Verkehrsmittel kostenlos.

Die Mikrobusse bieten sechs Sitzplätze und sind barrierefrei zugänglich, wie auch einer der fünf E-Rikshas. Diese Verkehrsmittel gehören zum öffentlichen Verkehr von München, wie ausgewiesen. Die Stadt will insbesondere ältere und behinderte Menschen mit dem Projekt behilflich sein.

Das Mobilitätsausschuss des Stadtrats hat im Februar den Test der elektrisch betriebenen Kleinbusse und E-Rikshas beschlossen. Obwohl die öffentliche Verbindung gut ist, sind die Wege innerhalb des Stadtzentrums oft zu lang für diese Gruppen, insbesondere wenn sie mehrere Ziele erreichen wollten, wie aus der Entscheidung hervorgeht. In einer Umfrage wurde auch festgestellt, dass viele sich von Einkäufen und Aufenthalten im Stadtzentrum abschreckten oder dieses reduzierten, weil die Streckenlängen zu groß waren.

"Mit 'Altstadtmobil' ermöglichen wir mehr Menschen in das Herz unseres Stadt zu kommen. Nicht nur ermöglichen wir mehr Teilhabe für Menschen, die Schwierigkeiten mit dem Gehen haben, sondern unterstützen wir zudem das Einzelhandel, was insbesondere wichtig ist für einen ansprechenden und lebendigen Stadtzentrum," sagte der zweite Bürgermeister Dominik Krause (Grüne).

"Wir wissen, dass gute Zugänglichkeit ein wesentlicher Kriterium für Besuchspraxis, Restaurants oder kulturelle Einrichtungen im Zentrum ist," sagte der Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU). Deshalb will er das neue System nach der Testphase etablieren.

Die Mikrobusse fahren auf einem Ringkurs von Donnerstag bis Samstag von 8:00 Uhr bis 22:00 Uhr in zehnminütigem Abstand zwischen Marienplatz, Frauenkirche, Sendlinger Tor, Rindermarkt, Tal und Isartor. Die elektrischen Rikshas stehen täglich von 7:00 Uhr bis 24:00 Uhr auf Anfrage bereit. Sie warten an Stachus und Odeonsplatz auf Kunden innerhalb des Alstadtrings. Reisende können entweder die E-Rikshas an den beiden Stationen bestiegen, sie online bei mvg.de/altstadtmobil buchen oder einfach anrufen.

Die neuen Verkehrsmittel für Münchens Altstadt, die elektrischen Mikrobusse und E-Rikshas, werden vom Stadtrats Mobilitätsausschuss aus Bayerns Hauptstadt finanziert und unterstützt. Während der Testphase können Bewohner der Gemeinde, einschließlich behinderter Menschen wie Alten, diese Dienste kostenlos nutzen, was den Verkehrsstau im historischen Stadtzentrum reduziert. Die Mikrobusse und E-Rikshas werden ein zusätzliches Verkehrsmittel innerhalb Münchens darstellen, insbesondere für jene, die die Stadtmittes Streckenlängen schwierig finden, insbesondere wenn sie mehrere Orte besuchen wollen.

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