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0:3-Pleite gegen Gießen: BR volley zweite Niederlage

Berlins Trainer Cédric Énard
Berlins Trainer Cédric Énard jubelt nach dem Sieg.

Volley Berlin kassierte in der Volleyball-Bundesliga die zweite Saisonniederlage. Der deutsche Meister verlor am Samstag bei den Grizzlies Gießen enttäuschend mit 0:3 (20:25, 16:25, 22:25). Nur 48 Stunden nach dem beeindruckenden 3:0-Sieg in der Champions-League-Gruppenphase im bulgarischen Hebar Pazardzhik hat Volleyball-Trainer Cedric Enard seine Stammspieler gegen die Niedersachsen weitgehend pausieren lassen.

Trotz der Niederlage bleiben die Berliner Spitzenreiter. Mit den letzten beiden Spielen in der Hauptrunde gegen Durham und den VC Olympia Berlin braucht das Team drei weitere Punkte, um als Tabellenführer in die Mittelrunde ab dem 4. Februar zu gehen.

Vor 1.700 Zuschauern in Hildesheim versuchten die BR Volleys vergeblich, die Linie über weite Strecken ins Spiel zu bringen. Die Mannschaft hatte ein Riesenproblem beim Annehmen, sie konnte den Aufschlag nie richtig unter Druck setzen. Die Gäste spielten bis zur Mitte des ersten Satzes, nachdem ein brillanter Block des Finnen Antti Ronkainen zum 13:13 führte. Dann öffnete der Gegner nach und nach die Distanz.

Auch in der Folgezeit blieb der Volleyschuss gegen ambitionierte, aber keinesfalls brillante Gegner noch deutlich unter seinem gewohnten Niveau. Ohne Malek Sottola und Timothy Carr fehlt der Offensive die nötige Schlagkraft. Der Brasilianer Matheus Krauchuk konnte zusammen mit Ronkainen und Cody Kessel die Lücke nicht schließen.

Die zweite Runde wurde sogar zu einem Volley-Desaster. Mit nur 16 eigenen Zählern hat das Team in dieser Saison in der Bundesliga noch keinen Satz verloren. Auch bei einem leichten Plus im dritten Viertel konnten die Berliner einen Dreisatzverlust nicht vermeiden.

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