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0:0 Ukraine: Italien rückt in die Europameisterschaft vor

Der Titelverteidiger ist zur Europameisterschaft in Deutschland: Italien sicherte sich mit einem typischen Ergebnis das Ticket zur Europameisterschaft, doch das Spiel gegen die Ukraine war stets fraglich.

Italien und Federico Chiesa (r) reichte ein 0:0 gegen die Ukraine zur EM-Qualifikation..aussiedlerbote.de
Italien und Federico Chiesa (r) reichte ein 0:0 gegen die Ukraine zur EM-Qualifikation..aussiedlerbote.de

0:0 Ukraine: Italien rückt in die Europameisterschaft vor

Der Titelverteidiger Italien hat Tickets für die Fußball-Europameisterschaft gebucht, die nächsten Sommer in Deutschland stattfinden soll. Obwohl einige Bedenken bestehen, gibt es keine Verzögerung.

Das italienische Team trennte sich am Ende der Qualifikationsgruppenphase von der ukrainischen Mannschaft 0:0 und belegte damit den zweiten Platz in der Gruppe, hinter dem Gruppenführer England, während die ukrainische Mannschaft die gleichen Punkte hatte. Trotz des Ergebnisses war das Spiel in der Bayer-Arena in Leverkusen kein typisch italienisches Spiel, sondern eher ein enges Duell mit vielen Torchancen auf beiden Seiten. Auch die Ukraine hat in den Playoffs im März die Chance, sich zum vierten Mal in Folge für den Europapokal zu qualifizieren.

Kontroverse Situation kurz vor dem Schlusspfiff

Das Spiel wurde aufgrund des russischen Angriffskrieges in Deutschland ausgetragen. Der Ukrainer bestritt bereits Heimspiele in Polen, der Slowakei und Tschechien. Vor dem Anpfiff klatschten italienische Spieler und Fans während der ukrainischen Nationalhymne als Zeichen des Friedens. Zu dem Spiel waren auch viele aus der Ukraine geflohene Familien eingeladen, auch der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüster war anwesend. Ukrainische Verbände bedankten sich mit zahlreichen Plakaten mit der Aufschrift „Wir danken Deutschland für seine herzliche Gastfreundschaft.“

Dem italienischen Team reichte zwar ein Punkt, doch sie griffen von Anfang an aggressiv an. Auch für die Ukrainer gibt es immer eine Chance. Dass in der ersten Halbzeit noch keine Tore fielen, passte nicht ganz zum Spielverlauf. Keine Änderung nach der anderen. Die italienische Mannschaft war im Vorteil, aber beide Seiten hatten Chancen und das Spiel drohte jederzeit zu kippen. In der dritten Minute der Nachspielzeit hatten die Italiener großes Glück: Francesco Acerbi attackierte Michelo Mudric im Strafraum, bekam aber keinen Strafstoß.

Quelle: www.dpa.com

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