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Bei einer Kündigung bekommen Arbeitnehmer*innen bestimmte Leistungen und haben besondere Rechte..aussiedlerbote.de
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Beendigung

Fast alle Mitarbeiter haben große Angst vor einer Entlassung. Allerdings ist nicht jede Kündigung rechtsverbindlich. Deshalb ist es wichtig, Ihre Rechte zu kennen und zu wissen, was nach der Kündigung zu tun ist. Auch, wenn Sie selbst Ihren Job kündigen möchten.

Was muss ich wissen?

Kann ich einfach gefeuert werden?

In Deutschland gibt es generell einen starken Kündigungsschutz. Wenn Sie länger als sechs Monate für ein Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitern gearbeitet haben, können Sie nicht einfach entlassen werden. Ihr Arbeitgeber muss einen der folgenden Gründe erfüllen:

  • Betriebliche Gründe: Wenn Ihr Unternehmen weniger Aufträge erhält und daher nicht mehr alle Mitarbeiter bezahlen kann, können Sie dies tun entlassen werden.
  • Verhaltensbedingte Gründe: Wenn Sie beispielsweise Ihren Arbeitgeber betrügen oder bestehlen, Kollegen beleidigen oder belästigen, unentschuldigt von der Arbeit fernbleiben, surfen Sie im Internet Wenn Sie privat im Internet surfen oder gegen die Unternehmensregeln verstoßen, können Sie entlassen werden.
  • Persönliche Gründe: Sie können entlassen werden, wenn Sie aufgrund Ihrer persönlichen Fähigkeiten oder Eigenschaften nicht in der Lage sind, weiterzuarbeiten. Dies kann beispielsweise passieren, wenn Sie längere Zeit krank waren oder Ihre Arbeitserlaubnis verloren haben.

Wichtig:Sie dürfen aufgrund Ihres Alters, Geschlechts oder Ihrer sexuellen Orientierung, Ihrer religiösen Überzeugung, Ihrer Herkunft usw. niemals arbeiten und können kündigen.

Welche Voraussetzungen müssen für eine Kündigung erfüllt sein?

Eine ordentliche Kündigung muss folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Muss schriftlich erfolgen.
  • Kündigungsfristen sind einzuhalten. Die Kündigungsfrist ist in der Regel in Ihrem Arbeitsvertrag festgelegt. Sofern keine Regelung gefunden wird, gelten die gesetzlichen Fristen des §622 BGB. Die gesetzliche Frist richtet sich nach der Dauer Ihres bisherigen Arbeitsverhältnisses. Je länger Sie im Unternehmen beschäftigt sind, desto länger ist die Kündigungsfrist.
  • Sollte ein Betriebsrat vorhanden sein, ist dieser vor der Vertragsbeendigung anzuhören. Weitere Informationen zum Thema Betriebsräte finden Sie in unserem Kapitel „Betriebsräte und Betriebsräte“. Gewerkschaft“.

Kann ich mich gegen eine Kündigung wehren?

Im Falle einer Kündigung sollten Sie sich unbedingt anwaltlich beraten lassen. Wenn Ihr Arbeitgeber dies nicht getan hat Halten Sie alle Formalitäten (z. B. Kündigungsfristen) ein oder reichten die Gründe für die Kündigung nicht aus, dann kann sich eine sogenannte Kündigungsschutzklage lohnen. Sie müssen aber schnell reagieren. Nach Erhalt der Kündigung haben Sie nur drei Wochen Zeit, um zu antworten Es werden rechtliche Schritte eingeleitet. Hilfe können Sie in der Beratungsstelle unter faire-integration.de .

Kann mir ohne Einhaltung der Kündigungsfrist gekündigt werden?

Für eine außerordentliche Kündigung gibt es keine Kündigungsfrist. Das bedeutet, dass Ihr Arbeitgeber Sie am nächsten Tag im Job behalten darf Werfen Sie ihn am nächsten Tag raus. Eine Sonderkündigung ist jedoch nur in Ausnahmefällen möglich. Ihr Arbeitgeber muss schwerwiegende Gründe haben, die ihn von der Weiterarbeit bei Ihnen abhalten. Zum Beispiel, wenn Sie Ihren Arbeitgeber bestohlen oder ihn öffentlich beleidigt haben (z. B. auf Facebook). , Das kann passieren.

Kann ich während einer Probezeit so entlassen werden?

Eine Probezeit ermöglicht es Arbeitgeber und Arbeitnehmer, sich unverbindlich kennenzulernen. Also. Während der Probezeit können die Parteien das Arbeitsverhältnis kurzfristig und ohne besonderen Grund kündigen. Die Dauer der Probezeit und die geltende Kündigungsfrist sind in der Regel in Ihrem Arbeitsvertrag festgelegt. Nur in Ausnahmefällen kann eine Probezeit länger dauern Eine Kündigungsfrist von mehr als 6 Monaten ist zulässig.

Was ist ein Aufhebungsvertrag?

Viele Unternehmen stellen ihren Mitarbeitern statt einer Kündigung sogenannte „Aufhebungsverträge“ zur Verfügung. Aufhebungsverträge sind der Unterschied zwischen Arbeitgeber und Arbeitgeber und Arbeitskräfte Eine gemeinsame Erklärung beider Parteien zur Beendigung des Arbeitsverhältnisses. Die Abfindung eines Arbeitnehmers wird in der Regel im Aufhebungsvertrag vereinbart. Allerdings verlieren Sie in der Regel den Kündigungsschutz und die Reduzierung des Anspruchs auf Arbeitslosengeld. Sobald ein Aufhebungsvertrag unterzeichnet ist Sie ist nicht widerrufbar und kann in der Regel auch nicht gerichtlich angefochten werden. Lesen Sie den Aufhebungsvertrag unbedingt sorgfältig durch und lassen Sie sich vor der Unterzeichnung beraten.

Was sollten Sie nach der Kündigung tun?

Das müssen Sie Melden Sie sich innerhalb von 3 Tagen nach Erhalt der Kündigung bei einer Agentur für Arbeit als „Arbeitssuchend“. Dies können Sie telefonisch, online oder direkt vor Ort tun. Wenn Sie zu spät kommen, kann es sein, dass Ihr Arbeitslosengeld gekürzt wird. Sobald Sie es tatsächlich sind arbeitslos, d. h. Sie sind spätestens ab Tag 1 nicht erwerbstätig. Sie müssen sich persönlich an Ihre örtliche Agentur für Arbeit wenden. Nur dann können Sie Arbeitslosengeld beziehen. Dies können Sie unter Die für Sie zuständige Arbeitsagentur finden Sie auf der Website der Bundesagentur für Arbeit. p>

Kann ich meine Schwangerschaft während der Schwangerschaft oder des Mutterschaftsurlaubs abbrechen?

Sie können mehr über unsere „Schwangerschaft" und „Elternzeit".

Gibt es für Menschen mit Behinderungen einen besonderen Kündigungsschutz?

Die allgemeine Regel lautet, dass alle Unternehmen versuchen sollten, die Entlassung von schwerbehinderten Mitarbeitern zu vermeiden. Als schwerbehindert gelten Menschen mit einer Behinderung von mindestens 50. Mehr zum Grad der Behinderung erfahren Sie in unserem Kapitel „Menschen mit Behinderung. Will ein Arbeitgeber einen schwerbehinderten Menschen kündigen, muss er dies nicht nur dem Betriebsrat, sondern auch dem zuständigen Integrationsamt mitteilen. Eine Kündigung ohne Zustimmung des Integrationsamtes ist grundsätzlich unwirksam.

Können Betriebsratsmitglieder gekündigt werden?

Wenn Sie Mitglied des Betriebsrats sind, können Sie nur aus besonderen Gründen oder bei Schließung des gesamten Unternehmens usw. entlassen werden. Bei einer außerordentlichen Kündigung muss der Betriebsrat oder das Arbeitsgericht der Kündigung zustimmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserem Kapitel "Betriebsräte und Gewerkschaften".

Kann ich meinen Job kündigen?

Ja.Auch bei der Kündigung eines Vertrages müssen Sie die Kündigungsfrist beachten. Die Kündigungsfrist ist in der Regel in Ihrem Arbeitsvertrag festgelegt. Sofern nichts angegeben ist, beträgt Ihre Kündigungsfrist als Arbeitnehmer vier Wochen zum 15. eines jeden Monats bzw. vier Wochen zum Monatsende.

Sie müssen schriftlich kündigen. Ein Muster-Kündigungsschreiben finden Sie unter karrierebibel.de.

Bitte beachten Sie: Sie sollten Ihren Job behalten und nicht kündigen, bis Sie einen neuen Job gefunden haben. Sich auf einen neuen Job zu bewerben, während man arbeitslos ist, ist schwieriger als sich zu bewerben, während man noch seinen alten Job hat. Wenn Sie Ihren alten Job selbst kündigen, erhalten Sie darüber hinaus in der Regel bis zu 12 Wochen kein Arbeitslosengeld I.

Wo finde ich Hilfe und Unterstützung? Anregung?

Wenn Sie entlassen wurden oder Ihnen eine Entlassung droht, können Sie sich an die Beratungsstelle des Fair Integration Project wenden. Die Mitarbeiter sprechen verschiedene Sprachen und unterstützen Sie kostenlos, wenn Sie Probleme mit Ihrem Arbeitgeber haben. Eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Sie unter faire-integration.de. Mitarbeiter dort können Ihnen auch Anwälte empfehlen, wenn Sie rechtliche Schritte gegen Ihren Arbeitgeber einleiten möchten.

Wichtig

In Deutschland gibt es einen starken Kündigungsschutz. Wenn Ihnen gekündigt wurde, sollten Sie unbedingt rechtlichen Rat einholen. Hilfe in Ihrer Region finden Sie in der Beratungsstelle unter faire-integration.de.

Quelle: handbookgermany.de

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