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Plan: Zug zwischen Hannover und der ukrainischen Grenze

Gleise im Gleisbett
Gleise sind an einem Bahnhof im Schotterbett verlegt.

Das Reisen mit dem Zug zwischen der von Russland heimgesuchten Ukraine und Deutschland wird bald einfacher. Das tschechische Verkehrsunternehmen Regiojet plant eine neue Direktbahn zwischen den polnischen und ukrainischen Grenzstädten Przemysl und Hannover. Dies bestätigte ein Unternehmenssprecher am Montag im tschechischen Brünn. Der Antrag auf Öffnung des Schienennetzes wurde bei der polnischen Eisenbahnbehörde UTK eingereicht und wartet auf eine Entscheidung.

Regiojet bietet seit langem tägliche Bahnverbindungen zwischen Prag und Przemysl, wo es Anschlusszüge unter anderem in die ukrainischen Städte Kiew, Lemberg und Charkiw gibt. Das Unternehmen hofft auch, in Zukunft Züge zwischen Prag und Tschop betreiben zu können. Tschop liegt im westlichsten Teil der Ukraine, im Dreiländereck zu Ungarn und der Slowakei und ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt. Es wird davon ausgegangen, dass auch Verhandlungen mit der Ukrainischen Eisenbahn im Gange sind.

Der tschechische Unternehmer Radim Jancura gründete Regiojet 1993 als Student und firmierte zunächst als Student Agency. Nachdem er zunächst Au-pairs im Ausland vermittelt hatte, baute er ein Fernbusnetz auf. Züge kamen später hinzu.

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