zum Inhalt

Lufthansa bestellt ein weiteres kleines Boeing-Flugzeug

Lufthansa hat 40 Flugzeuge des Typs 737-8 Max bei Boeing bestellt und hat Optionen auf weitere 60. Doch Airbus geht nicht mit leeren Händen davon.

Lufthansa-Flagge weht im Schnee am Flughafen München. Deutsche Fluggesellschaften kaufen neue....aussiedlerbote.de
Lufthansa-Flagge weht im Schnee am Flughafen München. Deutsche Fluggesellschaften kaufen neue Flugzeuge. Foto.aussiedlerbote.de

Luftverkehr - Lufthansa bestellt ein weiteres kleines Boeing-Flugzeug

Lufthansa hat erstmals seit Jahren wieder eine Bestellung für Kurz- und Mittelstreckenjets beim US-Hersteller Boeing aufgegeben. Zusätzlich zu den 40 bestellten Firmenflugzeugen des Typs 737-8 Max habe sich der Konzern Optionen für weitere 60 US-Flugzeuge gesichert, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Lufthansa gehört seit 1968 zu den Hauptkunden der 737, dem am häufigsten gebauten Jet der Welt, hat dann jedoch 2016 ihre letzten Flugzeuge ausgemustert, um reine Kurzstrecken zu bedienen. Airbus-Flotte. Nach Angaben von Boeing erhielt Lufthansa zuletzt 1995 eine neue 737. Für Langstreckenflüge werden seit jeher Flugzeuge beider Hersteller eingesetzt.

Lufthansa hat beim Langzeitlieferanten Airbus 40 kleine A220-Jets mit 148 Sitzen bestellt, die ab 2026 vor allem bei den neu gegründeten City-Airlines in München und Frankfurt eingesetzt werden. Darüber hinaus erhielt Lufthansa weitere 20 Optionen für die A220 und 40 Optionen für ihren Standardjet A320. Der kombinierte Listenpreis für alle fest bestellten Flugzeuge beträgt der Ankündigung zufolge etwa 9 Milliarden US-Dollar, Großbestellungen sind jedoch in der Regel mit erheblichen Preisnachlässen verbunden.

Flottenvorstand Detlef Kayser begründete den für 2027 geplanten 180-Grad-Wechsel von Boeing damit, eine größere Flexibilität bei künftigen Flugzeugbestellungen zu ermöglichen. Boeing-Chef Carsten Spohr sagte in einer Erklärung, es sei eine gute strategische Entscheidung gewesen. Das Modell 737 Max hatte einen schwierigen Start, mit zwei schweren Unfällen in den Jahren 2018 und 2019. Der Sicherheitsmangel wurde nach einem vorübergehenden Produktionsstopp behoben. Die Flugzeuge sind für den Einsatz bei weiteren Konzerngesellschaften außerhalb von Lufthansa und der Marke Swiss vorgesehen.

Lesen Sie auch:

Quelle: www.stern.de

Kommentare

Aktuelles