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Köln: 18 Personen werden Opfer einer Vergiftung bei einem illegalen Rave

Extrem hohe Kohlenmonoxidwerte

An dem nächtlichen Einsatz waren 60 Einsatzkräfte und 21 Fahrzeuge beteiligt. (Archivbild)
An dem nächtlichen Einsatz waren 60 Einsatzkräfte und 21 Fahrzeuge beteiligt. (Archivbild)

Köln: 18 Personen werden Opfer einer Vergiftung bei einem illegalen Rave

Während einer Party in einer alten Festungsanlage in Köln wurde eine Person ohnmächtig. Ihr Freund verständigte die Rettungskräfte. Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, stellte sie fest, dass die Kohlenmonoxidwerte extrem hoch waren.

Nach einer Party in einer alten Festungsanlage in Köln mussten 18 Personen wegen einer Kohlenmonoxidvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Beamten bestätigten, dass eine Teilnehmerin der nicht genehmigten Veranstaltung in der Nacht den Notruf gewählt hatte, weil ihre Freundin ohnmächtig geworden war.

Sobald die Person das Gelände von Fort X - einem Teil der alten Festungsanlage - betrat, wurde ein Kohlenmonoxid-Warnalarm ausgelöst. Die Kohlenmonoxid-Konzentration in der Umgebungsluft war deutlich erhöht.

Die Kölner Feuerwehr stellte fest: "Bei diesem Wert besteht unmittelbare Lebensgefahr für die Umgebung." Bei der Veranstaltung waren etwa 50 bis 100 Gäste anwesend. Die Rettungskräfte evakuierten die Räumlichkeiten rasch und schickten weitere Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge. Mehrere Partygäste gaben an, sich unwohl zu fühlen, und klagten über Kopfschmerzen, Schwäche und Schwindelgefühl. Die Untersuchung des Kohlenmonoxids ergab, dass 18 Personen Vergiftungserscheinungen aufwiesen. Eine Person musste in einer Druckkammer weiter behandelt werden.

Es bestand die Möglichkeit, dass einige der Anwesenden in die nähere Umgebung geflüchtet waren und medizinische Hilfe benötigten. Die Behörden führten eine Suche mit Fußpatrouillen und einer mit einer Wärmebildkamera ausgestatteten Drohne durch, konnten aber keine weiteren betroffenen Personen ausfindig machen. Eine unbehandelte Kohlenmonoxidvergiftung kann zu dauerhaften Gehirn- und Nervenschäden sowie zu vorübergehenden Krampfanfällen oder Bewusstlosigkeit führen. An dem gesamten Einsatz waren 60 Einsatzkräfte und 21 Fahrzeuge beteiligt.

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Quelle: www.ntv.de

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