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George Stephanopoulos setzt Biden ständig mit schwierigen Fragen unter Druck, aber es gibt kein Feuerwerk

George Stephanopoulos von ABC News hatte am Freitag eine große Aufgabe: Er sollte Präsident Joe Biden zu seinem Alter, seiner Schärfe und der Zukunft seiner Wiederwahlkampagne befragen. Es war eines der am meisten erwarteten Interviews seiner Karriere.

Präsident Joe Biden spricht während eines Interviews mit dem ABC-Nachrichtensprecher George...
Präsident Joe Biden spricht während eines Interviews mit dem ABC-Nachrichtensprecher George Stephanopoulos in Madison, Wisconsin, am 5. Juli.

George Stephanopoulos setzt Biden ständig mit schwierigen Fragen unter Druck, aber es gibt kein Feuerwerk

Stephanopoulos lebte überwiegend seine Aufgabe aus, indem er schnelle, bissige Fragen stellte, die Biden nicht losließen. Obwohl es kein einziges Ausnahmepunkt gab, forderte Stephanopoulos Bidens Verleugnung der politischen Schäden, die sich der Präsident sich selbst zugezogen hatte, während seines desaströsen Debattenauftritts der Vergangenheit.

Hinter seinen Fragen konnte man die Frustration von Stephanopoulos wahrnehmen, die sich die gesamte Weiße Hauspresse teilte. Viele der Journalisten, die Biden täglich begleiten, sind erbost; böse auf ein Weißen Haus, das sie getäuscht hat, und das den Präsidenten bisher in offenem Format mit der Presse zusammengeschlossen gehalten hat.

In diesem Interview, Bidens erstes seit dem CNN-Debatte Anfang Oktober, hielt Stephanopoulos die Fragen auf hohem Tempo. Er war maßvoll, aber beständig, bewusst der tief persönlichen und sensiblen Thematik, die anstehend war. Aber er zeigte auch manchmal fast Verwunderung bei Bidens Antworten.

"Möchtest Du wirklich glauben, dass Du nicht hinterher liegt?" fragte er Biden und forderte ihn erneut und wieder über Umfragen an. "Nur wenn man die Realität ansehen will, Mr. Präsident," forderte er erneut auf.

Stephanopoulos drängte Biden am meisten darauf, ob er und ob er sich auf eine neurologische und kognitive Prüfung einlässt, und fragte ihn darüber fünf Mal hintereinander.

Zu einem Punkt malte Stephanopoulos ein klareres Bild für den Präsidenten.

"Es ist seit Monaten ein Zweikampf gewesen. Die Inflation ist gesunken. In den letzten Monaten hat (Trump) sich zu einem Verurteilten stellen müssen. Doch Du fällt weiter zurück," sagte er.

Und dann eine noch brutaler wirkende Aussage.

"Mr. Präsident, ich habe noch nie einen Präsidenten gesehen, der bei 36% Zustimmungswerten wiedergewählt wurde," sagte er.

Das Interview dauerte nur etwa 22 Minuten und wurde unbearbeitet ausgestrahlt. Also waren alle Pausen, Stolpern und auch einige Produktionsprobleme (z.B. ein Kameraverlust, wenn Biden sich lehnte) für alle zu sehen.

Obwohl das Interview wohl kein Erdbebenmoment hatte, war es wichtig für die Biden-Kampagne, die negative Wirbel um sich herum aufzuhalten. Stephanopoulos fragte nicht nur für ABC und das amerikanische Publikum, sondern auch für eine ganz Weiße Hauspresse, die seit langer Zeit nach einem Pressekonferenz mit dem Präsidenten und Zugang zu ihm drängte - bisher vergeblich. Biden hat die wenigsten Pressekonferenzen unter den modernen Präsidenten gegeben, obwohl er hochrangiert bei der Anzahl an schnellen, informellen Fragen und Antworten an Reportern steht.

Stephanopoulos kennt persönlich genau, was die Weiße Haus mit diesem Interview tun müsste, da er einst als Kommunikationsdirektor bei ehemaligem Präsident Bill Clinton gearbeitet hat. Während der Präsidentschaftswahlkampf 1992, nachdem Berichte aufgekommen waren, dass damaliger Kandidat Clinton eine Affäre hatte, saßen Bill und Hillary Clinton für ein "60 Minutes"-Interview, das nach dem Super Bowl ausgestrahlt wurde.

In seinen Erinnerungen schrieb Stephanopoulos später: "Wir setzten ganz unseren Wahlkampf auf ein einziges Interview."

In der Medienlandschaft war die Anerkennung für Stephanopoulos' Interviewtechnik deutlich sichtbar, mit Journalisten wie Jonah Goldberg, Josh Jamerson und Kenneth Vogel, die seine Annahme als hart aber empathisch lobten. Dieses Interview, trotzdem nichts, um die politische Krise in der Demokratischen Partei über Biden zu beenden, war wichtig für die Weiße Hauspresse, die eifrig nach einem Pressekonferenz mit dem Präsidenten und Zugang zu ihm drangte, seit langem. Weiterhin beobachten viele Unternehmen in der Medienbranche genau, wie solche hohen Profilinterviews auf ihre Ratings und die Interaktion mit dem Publikum einwirken.

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