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Frohe Weihnachten für Hertha BSC trotz null Andrang

Hertha BSC bleibt zum neunten Mal in Folge ungeschlagen. Geplant ist ein Spiel mit mehr als einem 0:0-Unentschieden gegen den Tabellenletzten Osnabrück. Doch Trainer Dardai sieht einen Grund für gute Weihnachtsstimmung.

Herthas Toni Leistner feuerte seine Teamkollegen an. Foto.aussiedlerbote.de
Herthas Toni Leistner feuerte seine Teamkollegen an. Foto.aussiedlerbote.de

Fußball - Frohe Weihnachten für Hertha BSC trotz null Andrang

Toni Leistner tut sich schwer mit dem Gewichtheben. Bewaffnet mit einer von East Bend-Fans gespendeten Kiste Bier marschierte der Kapitän von Hertha BSC in Richtung der Katakomben des Olympiastadions. Vor Kurzem gab der Abwehrchef auf dem Platz den Ton an, als er eine Dankesrede an die Anhänger des leidgeprüften Berliner Zweitligisten hielt. „Vielen Dank für Ihre Unterstützung“ ist die Kernbotschaft. Bei Hertha Berlin herrschte bei allen ein Gefühl der Erleichterung. Selbst am Ende eines turbulenten Fußballjahres war das 0:0 gegen Osnabrück insgesamt eine enttäuschende Leistung.

„Auch wir müssen diesen Tag genießen. Wir haben mehr erreicht, als ich vor der Saison gedacht habe. Als Getana-Leute können wir glücklich sein“, sagte Trainer Paldarde. Seit neun Spielen ungeschlagen, liegen sie im Mittel- und Oberfeld, 6 Punkte hinter Hamburg in der Abstiegszone. Das lässt alle Optionen offen, aber keine kühnen Träume. „Wenn wir gewinnen, werden alle in Berlin sagen, jetzt musst du aufsteigen“, sagte Dardai. Leistner fasste die Ausgangslage so zusammen: „Die Rolle des Hunter passte perfekt zu uns.“

Einer von ihnen hat mit allgemeinem Glück nichts zu tun. Florian Niederlechner war wütend, nachdem er eine Rote Karte erhalten hatte. „Der Video-Schiedsrichter ist so …“, er hielt inne, bevor seine Worte aus dem Ruder liefen. Seinem Tritt gegen das Schienbein von Lucas Quinze „mangelte es an Schwung“. Die andere Person lächelte. Niederlechner sagte, er brauche noch eine Stunde, um sich zu beruhigen und werde den Rückrundenauftakt von Hertha BSC gegen Fortuna Düsseldorf am 21. Januar auf jeden Fall verpassen, könnte aber auch das darauffolgende Spiel gegen die Wehrmacht verpassen: das Spiel zwischen Enwiesbaden und dem Hamburger SV. .

Niederlechner freute sich auch über die ungewöhnlichen Bier-Geschenke der Fans – als Vorbereitung auf die bevorstehende Weihnachtsfeier wird sich Trainer Dardai auf jeden Fall ein Glas edlen Rotwein gönnen. Sein Team lag in der Dardai-Punkteliste mit zwei Punkten Rückstand. „Es ist erträglich und wiederherstellbar“, sagte Dadai. „Früher“, womit er August und September meinte, hätte seine Mannschaft solche Spiele verloren.

Niemand hat den Reese-Faktor unterschätzt, nicht einmal Auswärtstrainer Uwe Koshinat. Der Ausfall des herausragenden Fabian Rees mit einer Erkältung unterstreicht die Bedeutung des Flügelstürmers für die Berliner. „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es uns nicht beeinträchtigen würde“, sagte der ENL-Trainer. Dardai machte bis zum Frühstück Hoffnung auf den 26-Jährigen, doch dann kam die Nachricht, dass Reese nicht nur erkältet war, sondern auch Fieber hatte.

Hook, Dardais Körpersprache stimmte zu. Die Ungarn wünschen allen frohe Weihnachten. Ab Januar gelte: „Wir müssen weiter hart arbeiten.“

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Quelle: www.stern.de

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