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Fast jedes fünfte Auto ist bei der Hauptprüfung durchgesagt.

Die überwiegende Mehrheit der Autos erhielt das Schild ohne Protest
Die überwiegende Mehrheit der Autos erhielt das Schild ohne Protest

Fast jedes fünfte Auto ist bei der Hauptprüfung durchgesagt.

In Deutschland müssen Halter von Fahrzeugen mit einem H-Kennzeichen in regelmäßigen Abständen eine Fahrzeugprüfung durchführen lassen. Trotzdem sind viele Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln auf den Straßen unterwegs. Das zeigen die Statistiken des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Besonders häufig gibt es Probleme mit der Beleuchtung und der Elektronik. Motorräder sind hingegen im Allgemeinen in gutem Zustand.

Im vergangenen Jahr ist fast jedes fünfte Auto bei der regelmäßigen Hauptuntersuchung durchgefallen. Laut Daten des KBA hatten 19,2 % der Fahrzeuge mindestens erhebliche Mängel. Weitere 13,1 % hatten leichte Mängel. 67,8 % hatten keine Mängel.

Die meisten Ausfälle lagen in der Kategorie "erhebliche Mängel" - das konnten beispielsweise stark abgenutzte Reifen oder eine einseitige Bremsanlage sein. Gefährliche Mängel wie abgenutzte Bremsen oder ein fehlender Tankdeckel wurden hingegen nur bei 0,5 % der Autos festgestellt. Fahrzeuge, die aufgrund von Mängeln nicht fahrbereit waren, machten 0,05 % aus.

Die häufigsten Mängel bei Personenkraftwagen waren Probleme mit der Beleuchtung und der Elektronik, die bei 24,7 % der Fahrzeuge festgestellt wurden. dicht gefolgt von Mängeln im Bereich Achsen, Räder, Reifen und Federung, Mängel an der Bremsanlage und Emissionsprobleme.

Motorräder insbesondere in gutem Zustand

Die aktuellen Mängelraten sind niedriger als im Vorjahr. Damals meldete das KBA eine Durchfallquote von 20,7 %. Gefährliche Mängel und Nichtfahrbereitschaft wurden auch seltener festgestellt.

Allerdings sind die Zahlen der beiden Jahre aufgrund einer Änderung der Datenquelle nur bedingt vergleichbar, so die Behörde. Ob die geprüften Autos im Vorjahr in besserem Zustand waren oder ob es sich um einen statistischen Effekt handelt, ist derzeit unklar. Genauere Informationen werden bis Ende August erwartet.

Übrigens waren Motorräder bei den Hauptuntersuchungen in deutlich besserem Zustand. Nur 6,9 % fielen durch.

Die Kommission könnte im Licht dieser Statistiken darüber nachdenken, strengerere Regelungen für Fahrzeugprüfungen einzuführen, um weniger Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln auf den Straßen zu haben. Trotz der Verbesserung der Durchfallquoten besteht noch Verbesserungspotential bei der Erkennung und Behebung von Problemen mit der Beleuchtung und der Elektronik bei Fahrzeugen.

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