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Ein Abschleppwagenfahrer ist ums Leben gekommen, nachdem er in den Schauplatz eines früheren Zusammenstoßes gestürzt war.

Entlang der Autobahn A9 in Sachsen-Anhalt, Deutschland

Der Lkw fuhr zunächst auf den Streifenwagen auf.
Der Lkw fuhr zunächst auf den Streifenwagen auf.

Ein Abschleppwagenfahrer ist ums Leben gekommen, nachdem er in den Schauplatz eines früheren Zusammenstoßes gestürzt war.

Im Osten Sachsen-Anhalts ereignet sich auf der A9 eine erste Panne, bei der Personen leicht verletzt werden. Polizei und Abschleppdienst sind vor Ort. Doch ein Lkw rast in die Panne. Eine Person kommt ums Leben, während der Lkw-Fahrer und ein Polizeibeamter lebensgefährlich verletzt werden.

Ein Lastwagen ist auf der Autobahn 9 im Osten Sachsen-Anhalts in eine abgesperrte Unfallstelle gekracht - ein Mensch ist ums Leben gekommen. Der 43-jährige Lkw-Fahrer und ein 26-jähriger Polizeibeamter, der an der Unfallstelle tätig war, wurden schwer verletzt, wie die Behörden mitteilten. Bei dem Verstorbenen handelte es sich um einen Fahrer eines Abschleppdienstes, der nach dem ersten Unfall anwesend war.

Nach Angaben der Polizei ist die Todesursache des Mannes noch unbekannt. Bereits in der Nacht zum Sonntag soll es auf der Gegenfahrbahn der A9 in Richtung München bei Dessau-Süd und Thurland zu einem Unfall gekommen sein. Dabei wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Ein Polizeiauto war an der Unfallstelle und überwachte die Aufräumarbeiten. Der Bereich wurde abgesperrt, ein Abschleppwagen war ebenfalls vor Ort, um das Unfallfahrzeug zu bergen.

Politiker plädieren für Hilfe bei der Verkehrssicherheit

Nach Angaben der Polizei stieß der Lkw gegen 23 Uhr mit dem Polizeifahrzeug zusammen und schob es weg. Der Lkw kollidierte weiter mit dem Unfallfahrzeug und stieß anschließend gegen das Abschleppfahrzeug. Der 26-jährige Polizist wurde nach Angaben des Sprechers im Polizeifahrzeug eingeklemmt und konnte von der Feuerwehr befreit werden. Die Autobahn war daraufhin für rund zwei Stunden voll gesperrt. Der Sachschaden bei dem zweiten Unglück wird auf rund 200.000 Euro geschätzt.

Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) betonte nach dem Unfall, dass der Abschleppwagenfahrer und die Polizistin anwesend waren, um anderen Unfallopfern zu helfen. "Gerade Lkw stellen aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts ein zusätzliches Gefahrenpotenzial dar." Die Landespolizei und das Innenministerium halten daher an der Idee fest, den Einsatz von Unfallverhütungsassistenten verbindlich vorzuschreiben.

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Quelle: www.ntv.de

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