Die Fahrzeuge stehen weiterhin an erster Stelle der Liste der deutschen Exportprodukte.
In der ersten Jahreshälfte sinken die deutschen Exporte. Die Automobilbranche bleibt der Hauptausführer, erlebt jedoch ebenfalls einen Rückgang. Trotz sinkender Nachfrage und gestiegener Konkurrenz aus China bleiben Fahrzeuge das wichtigste Exportgut Deutschlands. Laut der Bundesstatistik sanken die Ausfuhren von Automobilen und Autoteilen im ersten Halbjahr um 2.4% im Vergleich zum Vorjahr auf einen Wert von 135.3 Milliarden Euro, blieben jedoch das bedeutendste Exportgut des Landes.
Auf dem zweiten Platz liegen Maschinen mit einem Wert von 109.6 Milliarden Euro (-4.4%), gefolgt von chemischen Produkten mit einem Wert von 71.8 Milliarden Euro (-4.4%). Die wichtigsten Einfuhrgüter waren erneut Kraftfahrzeuge und Autoteile mit einem Wert von 73.0 Milliarden Euro (-4.2%), gefolgt von Datenverarbeitungsgeräten mit einem Wert von 64.3 Milliarden Euro (-9.8%).
Insgesamt sanken die deutschen Exporte von Januar bis Juni um 1.6% auf 801.7 Milliarden Euro. "Wie in den Vorjahren war der wichtigste Absatzmarkt für deutsche Waren in der ersten Hälfte des Jahres 2024 die USA", betonten die Statistiker. Dort wurden Waren im Wert von 80.7 Milliarden Euro geliefert. Frankreich (62.4 Milliarden Euro) und die Niederlande (57.6 Milliarden Euro) folgten auf den Plätzen zwei und drei unter den wichtigsten Empfängern von "Made in Germany"-Produkten.
In den ersten sechs Monaten des Jahres wurden Waren im Wert von 662.8 Milliarden Euro nach Deutschland importiert, 6.2% weniger als im Vorjahr. Die meisten Waren kamen erneut aus der Volksrepublik China (73.5 Milliarden Euro). Auf den Plätzen zwei und drei unter den wichtigsten Lieferländern folgten die Niederlande (49.6 Milliarden Euro) und die USA (46.0 Milliarden Euro).
Deutschland hatte die höchsten Exportüberschüsse im Handel mit den USA (34.7 Milliarden Euro), Frankreich (27.5 Milliarden Euro) und dem Vereinigten Königreich (23.0 Milliarden Euro) zur Mitte des Jahres. "Mehr Waren wurden aus China importiert als exportiert", sagten die Statistiker. Das Importüberschuss hier belief sich auf 25.3 Milliarden Euro.
Die Statistiken der Bundesstatistik zeigen, dass die Exporte von Automobilen und Autoteilen trotz ihres Status als wichtigstes Exportgut Deutschlands um 2.4% gesunken sind. Trotz sinkender Nachfrage und gestiegener Konkurrenz bleiben Fahrzeuge das führende Exportgut mit einem Wert von 135.3 Milliarden Euro.