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Die Deutsche Bahn wollte Probleme mit den Bahnsteigern verbergen.

Tausende vonörtlichen Zugverbindungen wurden Zuspended.

Letztes Jahr wurden aufgrund von Signalanlagenproblemen etwa 7.000 Nahverkehrszugverbindungen...
Letztes Jahr wurden aufgrund von Signalanlagenproblemen etwa 7.000 Nahverkehrszugverbindungen eingestellt.

Die Deutsche Bahn wollte Probleme mit den Bahnsteigern verbergen.

Es ist nun klar, dass Deutsche Bahn (DB) mit erheblichen Problemen bei ihrem Stellwerkpersonal konfrontiert ist. Diese Probleme bestehen seit einiger Zeit und haben bereits im Jahr 2022 allein zum Ausfall Tausender Regionalzüge geführt. Allerdings hat DB versucht, das volle Ausmaß dieser Herausforderungen zu verschleiern.

Das legt eine Reihe von Dokumenten nahe, die von der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) erhalten wurden, von denen einige geschwärzt und andere nicht waren.

Diese Dokumente stammen aus dem Verfahren BK10-23-0255_Z bei der Bundesnetzagentur in Bonn. Sie drängen Deutsche Bahn Infrago, das Unternehmen, das für den Betrieb des Schienennetzes und der Bahnhöfe verantwortlich ist, dazu, ausreichend Personal für ihre Stellwerke einzustellen und auszubilden. Als die Behörde nach Details über das Ausmaß der Probleme und ihre Auswirkungen fragte, wurden ihr die ungeschwärzten Dokumente zur Verfügung gestellt. Andere Beteiligte am Verfahren und an einem reibungslosen Betrieb der Stellwerke sollten mainly geschwärzte Dokumente erhalten.

Die Originaldokumente enthüllen, wann diese Probleme in den Stellwerken begannen. Im Jahr 2021 waren bei 688 Stellwerken nur wenige vorübergehend ausfallen. Im folgenden Jahr schnellte die Zahl in die Höhe: 4165 Stellwerke waren aufgrund von Personalmangel für Stunden ausfallen. In der ersten Hälfte von 2023 lag diese Zahl bei 2459. Diese Probleme hatten Auswirkungen auf den Bahnverkehr: Die schweren Probleme in den Steuerzentren führten im Jahr 2022 zum Ausfall von 6856 Regionalzügen. In der ersten Hälfte von 2023 lag diese Zahl bei 3388. Es scheinen keine aktuelleren Zahlen vorzuliegen.

Aus Sicht von Deutsche Bahn Infrago handelt es sich dabei um "vertrauliche Geschäfts- und Firmengeheimnisse, die nicht detailliert einer unbegrenzten Öffentlichkeit und auch nicht der Industrie zugänglich gemacht werden sollten". Das ist die Position der DB-Netzgesellschaft, wie in einem Urteil des Verwaltungsgerichts Köln vom Februar 2024 festgestellt wurde. Allerdings widersprach das Gericht und ordnete an, dass Deutsche Bahn Infrago ihre Dokumente allen 15 Beteiligten am Verfahren zur Verfügung stellen soll. Die Bahnbranche und damit auch die Öffentlichkeit sind nun informiert.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Stellwerkpersonalprobleme von Deutsche Bahn sind erheblich und haben bereits im Jahr 2022 allein zum Ausfall Tausender Regionalzüge geführt. Um mit diesen Herausforderungen fertig zu werden, rät die Bundesnetzagentur dringend dazu, bei Deutsche Bahn Infrago mehr Personal einzustellen und auszubilden.

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