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Antrag auf Aufschub des Heizungsgesetzes scheiterte

Heizungsgesetz
Über das Heizungsgesetz soll am 8. September im Bundestag abgestimmt werden.

Ein Antrag der Opposition im Bundestag, die Entscheidung über das umstrittene „Heizungsgesetz“ aufzuschieben, ist gescheitert. Ein Antrag der Mehrheitskoalition aus Sozialdemokraten, Grünen und Liberaldemokraten, das Gebäudeenergiegesetz, das sogenannte Heizgesetz, nicht auf die Tagesordnung für Freitag zu setzen, wurde am Dienstag abgelehnt. Die Liga hofft dann, das Gesetz zu verabschieden.

Das Gebäudeenergiegesetz sollte eigentlich Anfang Juli, noch vor Beginn der Sommerferien, verabschiedet werden. Zuvor hatte es innerhalb der Ampel-Allianz schon länger andauernde Konflikte gegeben. Anschließend einigte sich das Bündnis auf grundlegende Änderungen.

Das Bundesverfassungsgericht hat jedoch noch vor den Sommerferien ein Gesetz gestoppt. Das Gericht bezweifelte, dass die Rechte der Vertreter ausreichend geschützt seien. Der CDU-Abgeordnete Thomas Heilmann beantragte aufgrund des engen Zeitrahmens des Gesetzgebungsverfahrens eine einstweilige Verfügung. Die Koalition beschloss daraufhin, dass das Gesetz nach der Sommerpause Anfang September im Bundestag verabschiedet werden solle.

Die Opposition fordert weitere Beratungen

Der Parlamentarische Geschäftsführer des CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten Thorsten Frei warf der Koalition vor, das Gesetz durchzusetzen. Dies entspricht nicht den Anforderungen des Verfassungsgerichtshofs. Nach Ansicht von Frey müssen weitere Beratungen im zuständigen Bundestagsausschuss und eine weitere Expertenanhörung stattfinden. Bündnisse haben Angst vor Verhandlungen, vor eigenen Streitereien und vor „Zentrifugalkräften“ innerhalb des Bündnisses. Ihr Handeln hat dem Parlamentarismus geschadet.

Der Linke-Parlamentssekretär Jan Korte warf der Koalition Arroganz vor. Außerdem empfiehlt es sich, während der Haushaltswoche keine Gesetze zu verabschieden.

Ein Sprecher der Liga wies die Vorwürfe zurück. Es ist ausreichend Zeit zur Beratung vorhanden. Katja Mast, parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, sagte, Bürger und Unternehmen wünschten nun Aufklärung.

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