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Zusätzliche Rammstein-Konzerte in Dresden und Gelsenkirchen

Band Rammstein:Rammstein Frontsänger Till Lindemann performt auf der Bühne.
Rammstein Frontsänger Till Lindemann performt auf der Bühne.

Mit Beginn des Vorverkaufs für den Fanclub hat die Berliner Band Rammstein zwei zusätzliche Konzerte in Deutschland für die Tour im kommenden Jahr angekündigt. Die Musiker um Sänger Till Lindemann wollen jeweils einmal zusätzlich in Dresden (18.5.) und Gelsenkirchen (29.7.) spielen.

Die Zusatzkonzerte wurden am Montag auf den Social-Media-Konten von Rammstein mit der hohen Nachfrage beim Vorverkauf für den Fanclub begründet. Der allgemeine Vorverkauf für die Konzerte soll am 18. Oktober beginnen. Die Band hat bereits am 15. und 16. Mai Dresden und am 26. und 27. Juli Gelsenkirchen auf dem Tourplan.

Für die Tour hat sich die umstrittene Berliner Band («Zeit», «Sonne») zwölf Länder vorgenommen. Auftakt ist am 11. Mai in Prag.

Nicht auf dem Tourplan steht Rammsteins Heimatstadt Berlin. Frontmann Lindemann (60), die Gitarristen Richard Kruspe (56) und Paul Landers (58), Bassist Oliver Riedel (52), Keyboarder Christian «Flake» Lorenz (56) und Schlagzeuger Christoph Schneider (57) leben in Berlin. Hier fanden die sechs Musiker 1994 zusammen und haben sich seitdem mit ihrem harten Sound zur international erfolgreichsten deutschen Band entwickelt.

Die Tour war in diesem Jahr überschattet von Vorwürfen vor allem gegen Lindemann. Frauen hatten im Internet oder in Medienberichten Situationen geschildert, die sie teils als beängstigend empfunden hätten. Junge Frauen seien während Konzerten ausgewählt und gefragt worden, ob sie zur Aftershowparty kommen wollten. Dabei soll es nach Schilderungen einiger Frauen auch zu sexuellen Handlungen gekommen sein.

Lindemann hat Vorwürfe gegen sich zurückgewiesen. Die Staatsanwaltschaften in Berlin und Litauen stellten Untersuchungen wegen der Vorwürfe ein. Die Auswertung der verfügbaren Beweismittel habe keine Anhaltspunkte dafür erbracht, dass Lindemann «sexuelle Handlungen an Frauen gegen deren Willen vorgenommen» habe, teilte die Staatsanwaltschaft in Berlin mit.

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