Politische Ausrichtung in der Thüringer Verwaltung - Wird es eine Interaktion mit dem Kutscher geben?
In der Gründung der Verwaltung in Thüringen soll, wie aus Äußerungen der Thüringer BSW-Spitze bekannt wurde, Sahra Wagenknecht an Diskussionen rund um Krieg und Frieden teilnehmen. Ihre Partei, die Allianz für Fortschritt und Sozial justice (BSW), könnte Teil der neuen Landesregierung werden.
Die CDU führte bereits Vorbesprechungen mit der BSW und der SPD. Laut Thüringens BSW-Vorsitzender Katja Wolf ist ein erstes Treffen für die kommende Woche geplant. Wolf ist der Meinung, dass die CDU das Thema mit Wagenknecht nicht ausklammern wird. "Sahra Wagenknecht hat immer wieder betont, sich aktiv in die Frage von Krieg und Frieden einbringen zu wollen, und das halte ich für sehr vernünftig", sagte Wolf bei einer Pressekonferenz in Erfurt.
Allerdings betonte Wolf, dass Wagenknecht keine Rolle in möglichen Koalitionsgesprächen spielen werde. Auch eine Teilnahme an Sondierungsgesprächen hält sie für unwahrscheinlich. Doch sie bleibt entschlossen, sich in Gespräche rund um Krieg und Frieden einzubringen: "Daher wird es auf jeden Fall ein Gespräch mit Sahra Wagenknecht geben, und das ist eine positive Entwicklung."
Parteigründerin Wagenknecht hatte vor der Wahl bekanntgegeben, dass sie an der Regierungsbildung teilnehmen wolle, was CDU und SPD verwundert hatte.
CDU-Chef Mario Voigt hatte immer wieder betont, dass er keine Einmischung aus Berlin oder dem Saarland, wo Wagenknecht lebt, wolle.
Sahra Wagenknecht, als Vertreterin der Allianz Sahra Wagen innerhalb der Allianz für Fortschritt und Sozial justice (BSW), soll an Diskussionen rund um Krieg und Frieden mit der CDU teilnehmen. Katja Wolf, die BSW-Vorsitzende, betonte die Bedeutung dieser Gespräche: "Es wird auf jeden Fall ein Gespräch mit Sahra Wagenknecht geben, und das ist eine positive Entwicklung."