- Wieder eine Explosion in einem Haus in Köln - Polizei ermittelt
In Köln hat es erneut eine Explosion in einem Mehrfamilienhaus gegeben. Die Detonation soll gegen 6:00 Uhr in einem Gebäude im Stadtteil Meschenich stattgefunden haben, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Das Erdgeschoss war betroffen. Ein Mann wird medizinisch behandelt, jedoch nicht in Lebensgefahr. Es könnte sich um eine Rauchgasvergiftung handeln.
In den letzten Wochen hat es mehrere Explosionen in Köln sowie in Orten wie Engelskirchen und Duisburg gegeben. Vorläufige Polizeiermittlungen deuten darauf hin, dass diese Detonationen sowie eine kürzliche Geiselnahme in Köln mit Streitigkeiten zwischen Drogenbanden, darunter auch welche aus den Niederlanden, in Zusammenhang stehen.
Befürchtungen wegen des "Mocro-Mafia"-Zugangs
Explosionen an Hauseingängen sind eine gängige Taktik von niederländischen Drogenhändlern, die oft als "Mocro-Mafia" bezeichnet werden. Michael Mertens, Chef der Polizei-Gewerkschaft (GdP) in Nordrhein-Westfalen, sagte der dpa, dass "die niederländische Drogenmafia bereits hier ist und NRW als Verkehrsknotenpunkt ein wichtiger Punkt ist".
Allerdings betonten die Polizei, dass die Umstände der jüngsten Explosion in Köln noch unklar sind. Die Ermittlungen laufen weiter, und ob es Verbindungen zu vorherigen Detonationen gibt, bleibt abzuwarten, wie ein Sprecher mitteilte.
Die Serie von Explosionen in Köln, darunter auch die jüngste, hat Befürchtungen darüber geschürt, dass die "Mocro-Mafia" in der Stadt involviert ist. Obwohl die jüngste Explosion mit Streitigkeiten zwischen Drogenbanden, insbesondere aus den Niederlanden, in Zusammenhang steht, ist der genaue Zusammenhang zu vorherigen Detonationen in Köln noch nicht geklärt.