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Wegen groß angelegten Kokainhandels zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt

Zwei Drogenhändler wurden vom Landgericht Limburg wegen tonnenschweren Drogenhandels zu jeweils mehreren Jahren Haft verurteilt. „Das sind fast 4,5 Tonnen Kokain“, sagte der Vorsitzende Richter bei der Urteilsverkündung am Montag. Der 49-jährige Rädelsführer wurde zu 13 Jahren und neun Monaten...

Eingangsbereich zum Amtsgericht Limburg. Foto.aussiedlerbote.de
Eingangsbereich zum Amtsgericht Limburg. Foto.aussiedlerbote.de

Urteil - Wegen groß angelegten Kokainhandels zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt

Zwei Drogenhändler wurden vom Landgericht Limburg wegen tonnenschweren Drogenhandels zu jeweils mehreren Jahren Haft verurteilt. „Das sind fast 4,5 Tonnen Kokain“, sagte der Vorsitzende Richter bei der Urteilsverkündung am Montag. Der 49-jährige Rädelsführer wurde zu 13 Jahren und neun Monaten Gefängnis verurteilt; er wurde wegen sechs Drogenhandelsdelikten verurteilt. Er „war die treibende Kraft“, so der Richter. So knüpft er Kontakte und organisiert den Handel. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Der 49-Jährige gab im Prozess an, nicht am Drogenhandel beteiligt gewesen zu sein, sondern einen Betrugsversuch unternommen zu haben. Also nahm er die Vorauszahlung entgegen, wollte aber keine Gegenleistung bieten. Das Bezirksgericht hielt dies aus mehreren Gründen für unmöglich. Unter anderem wurde der Mann observiert und die Hinweise ausgewertet. „Die Chataufzeichnungen zeigen eine schrittweise Transaktion“, erklärte der Richter.

Anders als der 49-jährige Angeklagte bekannte sich der andere Angeklagte im Alter von 68 Jahren schuldig. Wegen zweier Vorwürfe wegen Drogenhandels wurde er zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren und neun Monaten verurteilt. Wie der Richter sagte, verfügten beide Männer über „ein hohes Maß an krimineller Energie“.

Seit mehreren Jahren bringen Kriminelle Kokain aus Südamerika nach Europa, insbesondere nach Deutschland, Belgien und in die Niederlande. Das Gerichtsverfahren in Limburg dauerte neun Monate und wurde über 28 Tage verhandelt. Die Staatsanwaltschaft forderte jeweils etwas höhere Strafen.

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Quelle: www.stern.de

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