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Vodafone will sein 5G-Mobilfunknetz ausbauen.

Bestimmte Gebiete in Deutschland haben weiterhin mit schlechtem Handy-Empfang zu kämpfen. Insgesamt werden die Verbindungen jedoch besser, auch für Vodafone-Kunden.

Vodafone-Mobilfunkantennen werden vor der Deutschlandzentrale installiert: Der...
Vodafone-Mobilfunkantennen werden vor der Deutschlandzentrale installiert: Der Telekommunikationsanbieter will sein Handynetz in Deutschland weiter ausbauen.

Kommunikation durch Technologie - Vodafone will sein 5G-Mobilfunknetz ausbauen.

Vodafone plantet sich auf die Erweiterung ihres 5G-Mobilfunknetzes in Deutschland, da etwa 92 Prozent der Haushalte bereits Zugang zu ihren 5G-Antennen haben. Bis März 2025 erwartet der CEO von Vodafone Deutschland, Marcel de Groot, dass diese Zahl auf 95 Prozent steigen wird. Darüber hinaus planen sie, bestehende Mobilfunkstationen mit zusätzlicher Kapazität zu versehen.

Diese Erweiterung erfolgt vor der Migration von Kunden von Konkurrenten wie 1&1. Derzeit verfügen diese über wenige eigenständige Antennen, und Kunden, die nicht ausreichend von ihrem Netzwerk bedient werden, werden auf das O2-Netzwerk umgeschaltet. Im Sommer wird 1&1 mit dem "nationalen Roaming" bei Vodafone beginnen, was die Übertragung der 12 Millionen 1&1-Kunden auf das Vodafone-Netzwerk erfordern wird. Diese Änderung wird zusätzliches Mieteinnahmen für Vodafone generieren und die Nutzung ihres Netzes erhöhen, das 31 Millionen Mobilfunknutzer in Deutschland bedient.

5G-Netzausbau durch andere Unternehmen:

Auch Deutsche Telekom und O2 Telefónica steigern ihre 5G-Mobilfunknetzausbau-Bemühungen. Aktuell hat Deutsche Telekom eine 96-Prozent-Haushaltsdeckung, während O2 Telefónica 95 Prozent hat, und sie beide streben eine fast 100-Prozent-Deckung an, bis Ende 2025.

Anfänglich für dieses Jahr geplant, sollte ein Auktion von Mobilfunkfrequenzen stattfinden; jedoch plant die Bundesnetzagentur stattdessen die Verlängerung der Nutzungsrechte um fünf Jahre. Im Gegenzug müssen die Unternehmen verpflichten, ihre Netze bis 2030 erheblich auszubauen, mit 99,5 Prozent des deutschen Gebiets mindestens 50 Megabits pro Sekunde zu versorgen.

Der Vodafone Germany CEO de Groot sieht den neuen Plan der Netzagentur, also den Verzicht auf die Auktion, als "positiven Schritt für Mobilfunknutzer in Deutschland" an, da die Operatoren dann zusätzliche Gelder für die Expansion verfügen würden. "Jeder Euro, der in Masten anstatt Lizenzgebühren investiert wird, ist ein gut verbrachter Euro", sagte de Groot.

Um die vorgeschlagenen Deckungsgrade im Gebiet zu erreichen, argumentiert de Groot, dass "Politiker die Mobilfunkausbauaktivitäten in Deutschland durch Gesetzgebung beschleunigen müssen, indem sie ein übergeordnetes öffentliches Interesse darstellen". Außerdem ist deutlich, dass die Entfernung von Mobilfunkantennen im Land eine Herausforderung für die drei etablierten Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland - Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica O2 - darstellt, da sie alle den chinesischen Lieferanten Huawei in ihren Antennensystemen einsetzen und deren hohe Qualität loben.

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