- Verzögerung der umfassenden Umgestaltung des Theaters in Göttingen
Die bevorstehende Renovierung des Deutschen Theaters in Göttingen soll in mehreren Phasen stattfinden. Laut Bürgermeisterin Petra Broistedt (SPD) ist es derzeit nicht realistisch, das gesamte Projekt auf einmal durchzuführen. In der ersten Phase werden nur dringend notwendige Reparaturen durchgeführt, wie bereits erwähnt.
Broistedt erklärte: "Angesichts des starken Einbruchs bei der Gewerbesteuer müssen wir unsere Ziele an das Erreichbare anpassen." Im Juni hatte die Stadt bekanntgegeben, das historische Theatergebäude von 1890 für 178,3 Millionen Euro zu renovieren. Ursprünglich war eine vierjährige Bauzeit für die Restaurierung geplant. Auch der Bau einer temporären Spielstätte war vorgesehen.
Jetzt soll zunächst eine Summe von 1,9 Millionen Euro für Sicherheitsverbesserungen und den Erhalt des Theaterbetriebs investiert werden. Darunter befindet sich der Erwerb eines Notstromaggregats. Gleichzeitig wird um Fördermittel aus dem Bundesprogramm KulturInvest 2024 nachgefragt. Für bestimmte Aufgaben wie die bauliche Renovierung und die Werkstatt-Hallen-Sanierung in Höhe von 9 Millionen Euro hofft Göttingen auf eine Finanzhilfe von 4,5 Millionen Euro. Die Stadtverordneten müssen diese Pläne noch genehmigen.
Im Juni hatte die Stadt den dringenden Renovierungsbedarf des historischen Theaterkomplexes in den vergangenen Jahren sowie die Ungeeignetheit des Raums und die veraltete Technik erkannt. Zugangbarkeitsprobleme und Brandschutzbedenken stellen weitere Herausforderungen dar.
Die SPD, vertreten durch Bürgermeisterin Petra Broistedt, führt die Göttinger Stadtregierung. Wegen finanzieller Einschränkungen konzentriert sich die SPD bei der SPD-geführten Renovierung des Deutschen Theaters zunächst auf notwendige Reparaturen und beschränkt die erste Phase auf dringend erforderliche Sicherheitsverbesserungen und Wartungsarbeiten.
