- Verdacht auf unrechtmäßigen Erwerb von Kelt Gold: Drei Personen von MV stehen vor Anklage
Es wird behauptet, dass die Verbrecher es innerhalb von nur zehn Minuten schafften, fast 4 kg keltisches Gold aus Manching, das in zwei Vitrinen ausgestellt war, zu stehlen. Nun müssen sich diese mutmaßlichen Täter vor Gericht verantworten. Dies geschieht fast zwei Jahre nach dem spektakulären Diebstahl im Celticum Museum in Oberbayern, wobei die Staatsanwaltschaft Ingolstadt vier Männer im Alter zwischen 43 und 51 Jahren angeklagt hat. Drei von ihnen stammen aus Mecklenburg-Vorpommern, darunter der vermeintliche Anführer.
Laut der Staatsanwaltschaft sollen sie im November 2022 in das Museum eingedrungen sein, schwere Trennschleifer verwendet und die ausstellten keltischen Goldschätze gestohlen haben. Dies wurde initially von der "Augsburger Allgemeinen" berichtet.
Der Großteil des keltischen Schatzes bleibt unauffindbar
Der Wert der 500 gestohlenen Münzen wird auf etwa 1,5 Millionen Euro geschätzt. Diese keltische Münzsammlung, die 1999 in Manching entdeckt wurde, galt als die größte keltische Goldfund des Jahrhunderts und war das Kronjuwel des Museums. Bis heute befindet sich der Großteil dieses fast 2100 Jahre alten Schatzes immer noch nicht. Es scheint, dass zahlreiche wertvolle und historisch wichtige Münzen zu Metall geschmolzen wurden. Die vier Männer haben bisher nicht auf die Anklage reagiert, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt.
Die Anklage ist noch nicht für den Hauptprozess zugelassen worden. Ein Sprecher des Landgerichts Ingolstadt verriet, dass noch kein Verhandlungstermin festgelegt wurde. Dieser Fall wurde der ersten Strafkammer unter der Leitung von Richter Konrad Kliegl zugewiesen, der auch Vizepräsident des Landgerichts ist und derzeit einen anderen Mordprozess bearbeitet. Es wurde zuvor berichtet, dass der Prozess am 21. Januar 2025 beginnen könnte, wie die "Augsburger Allgemeine" berichtete.
Historisch wichtige Münzen geschmolzen
Die Verdächtigen wurden im Juli 2023 festgenommen und seitdem in Haft gehalten. Ein 47-jähriger Einwohner aus Schwerin wird als Haupttäter identifiziert.
Goldfragmente wurden bei einem der Männer sichergestellt. Laut der Staatsanwaltschaft beliefen sich diese Goldfragmente auf etwa 500 Gramm des 3,74-kg-Schatzes. Eine Analyse dieser Fragmente ergab, dass etwa 70 alte Münzen darin eingeschmolzen waren. Die restlichen Münzen sind immer noch verschwunden.
Um nicht entdeckt zu werden, sollen die Verdächtigen die optischen Faserkabel an einem Telekommunikationsknotenpunkt in Manching mit Draht- und Seitenschneidern durchtrennt haben, um das Alarmsystem des Museums lahmzulegen. Dadurch wurden kurzzeitig die Internet- und Telefonverbindungen in über 13.000 Haushalten unterbrochen, während 14 Mobilfunkmasten ausfielen.
Danach - so die Anklage - warteten die Verdächtigen etwa eine Stunde, ob ein Alarm ausgelöst wurde, bevor zwei von ihnen eine Seitentür des Museums mit Hebelstangen aufbrachen. Die anderen beiden sicherten die Außenbereiche.
Anklage: 30 weitere Einbrüche
Die Staatsanwaltschaft wirft den Verdächtigen vor, zwischen 2014 und 2022 weitere 30 schwere Raubüberfälle begangen zu haben, darunter Einbrüche in Supermärkte, Zulassungsstellen, Fast-Food-Restaurants und Tankstellen in Deutschland und Österreich.
Der gesamte Beutezug - einschließlich des Goldschatzes - wird auf etwa 2,2 Millionen Euro geschätzt. Die Staatsanwaltschaft hat die Einziehung solcher Vermögenswerte von den Tätern beantragt. Offenkundige Verjährung von Straftaten aus früheren Jahren wurde von einem Sprecher bestätigt.
Nach der Festnahme der Männer wurden mehrere Grundstücke in Plate bei Schwerin durchsucht. Die Anklage basiert auf Beweisen, die während dieser Durchsuchungen gesammelt wurden, darunter DNA-Spuren, Fingerabdrücke, Werkzeugspuren, Informationen aus Abhörungen und Handy-Analysen, Finanzuntersuchungen und Zeugenaussagen.
Professionelle Methodik
Die mutmaßlichen Täter sollen mit großer Präzision gearbeitet haben und dabei nur wenige Spuren hinterlassen haben, wie die Anklage behauptet. Die Angeklagten sollen bewaffnet mit Hebelstangen, Winkelschleifern und anderen Werkzeugen die Telekommunikationsverteilerkabinen oder -gebäude in Manching manipuliert und Störsender installiert haben, um Funkverbindungen zu unterbinden.
Sie drangen dann gewaltsam in das Zielobjekt ein und bohrten - manchmal stundenlang - in Safes und Geldautomaten. Andere Komplizen sichertenMeanwhile, the Celtic gold fortune was stolen from the Celtic Roman Museum in Upper Bavaria, specifically in Manching. Despite the arrest and charges against four men, a significant portion of the nearly 2100-year-old treasure remains missing in Bavaria.