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Starker Regen und Gewitter vorhergesagt - anhaltende Regenfälle in der südlichen Region.

In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sind am kommenden Wochenende keine nennenswerten Unwetter zu erwarten, stattdessen muss mit Dauerregen und häufigen Gewittern gerechnet werden.

Dunkle Wolken ziehen über die mächtigen Zwillingstürme des Magdeburger Doms "St. Mauritius und St....
Dunkle Wolken ziehen über die mächtigen Zwillingstürme des Magdeburger Doms "St. Mauritius und St. Katharina".

Erwartete Wetterbedingungen - Starker Regen und Gewitter vorhergesagt - anhaltende Regenfälle in der südlichen Region.

Wohnenden in Sachsen-Anhalt sollen sich auf schwere Regenfälle und Unwetter vorbereiten, die im kommenden Wochenende eintreten werden. Robert Scholz, ein Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst (DWD), warnte am Freitag, dass schwere Unwetter während der zweiten Hälfte des Samstags einsetzen werden. Betroffen sind Teile von südlichem Sachsen-Anhalt und östlichem Thüringen, die sich bis in die Leipziger Region erstrecken. Besonders in der südlichen Region des Landes wird ungewöhnlich viel Regen fallen, ab dem Abend. Die Polizei rät Fahrern, ihre Geschwindigkeit auf Autobahnen anzupassen und zwischen den Fahrzeugen einen sicheren Abstand einzuhalten aufgrund der schlechten Bedingungen.

André Schröder, der Landrat von Mansfeld-Südharz im südlichen Teil des Landes, forderte Vorsicht bei Bürgern. Er warnte, dass mit Vorhersagen von bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter die zerstörerische Kraft des Wassers nicht übersehen werden sollte. Es gibt die Möglichkeit, dass Straßen und Abflussgräben überflutet sind, obwohl die Schäden nicht so gravierend sein werden wie bei der Neujahrsflut am Helme.

Samstags Unwetter und Regen

Die Kombination lokaler Unwetter am Samstag und der anhaltenden Regenfälle könnte zu einem Gesamtrain von 100 Litern Regen pro Quadratmeter führen. Die möglichen Folgen sind überflutete Straßen, überlaufende Rohre und überschwemmte Keller. Allerdings betonte Scholz, dass die Wahrscheinlichkeit einer allgemeinen Sturm-Situation in allen drei Bundesländern gering ist. Starke Unwetter könnten Blitze, umgestürzte Bäume, Hagel und Aquaplaning-Unfälle verursachen.

Schwerste Unfälle auf A14

Am Donnerstagabend kam es zu mehreren schweren Unfällen auf der A14 zwischen Halle und Wettin-Lobetal aufgrund von Aquaplaning und überschlagener Geschwindigkeit. Laut Polizei wurden fünf Personen verletzt. Am Morgen desselben Tages fuhr ein Auto von der Straße ab und prallte gegen einen an der Seite geparkten LKW, bevor es auf einen Zaun prallte und die Fahrerin verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, was zu einem Aufprall mit dem LKW führte. Fünf weitere Fahrzeuge fuhren in die Unfallstelle, wobei eine Person schwer verletzt und zwei Personen leicht verletzt wurden. Am Ende der Verkehrsstau kollidierte ein kleiner LKW mit einem anderen LKW.

Rettungskräfte im Einsatz

Aufgrund des starken Regens hat die Feuerwehr in Sachsen-Anhalt bereits an zahlreichen Vorfällen seit Donnerstag teilgenommen. Am Abend in Altmark wurden Bäume umgeworfen und Keller überflutet, wie das Kontrollzentrum berichtete. In Schäplitz, einem kleinen Dorf innerhalb der Gemeinde Bismark, halfen die Feuerwehr, Schlamm von der Dorfstraße zu entfernen. Im Salzlandkreis traten mehrere Vorfälle auf, darunter die Überflutung von Kellern in Nelben, einem Ortsteil von Kønnern.

Ruhe am Sonntag

DWD erwartet am Sonntag eine ruhigeres Wettergeschehen, da sich der Tiefdrucksystem nach Polen verschiebt. Obwohl das Wetter weiterhin wechselhaft ist, werden Regenfälle und gelegentliche Unwetter vorhergesagt. Scholz bestätigte, dass es keine weiteren Stürme geben wird.

Einige Flüsse führen derzeit mehr Wasser als üblich; allerdings wurden keine höheren Alarmstufen erwartet. Am Donnerstagabend erreichte der Dumme-Fluss in Salzwedels Tylsen-Distrikt die erste Hochwasserwarnstufe von Hochwasser in Salzwedel. Der Wasserstand könnte noch leicht ansteigen bei Dumme und Jeetze-Messungen, berichtete der Hydrologe am LHW-Hochwasserprognosezentrum von Sachsen-Anhalt.

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