Weil die Zahl der neu festgestellten Fälle der Geflügelpest in Dresden zurückgegangen ist, können ab nächster Woche wieder Geflügelausstellungen stattfinden. Somit werde das seit Ende Dezember verhängte Verbot für solche Veranstaltungen zum Schutz vor der Seuche wieder aufgehoben, teilte die Stadt Dresden am Dienstag mit. Allerdings sollten Veranstalter und Geflügelhalter weiterhin dafür sorgen, dass die gehaltenen Vögel ausreichend gegen das Geflügelpestvirus geschützt werden und ein Eintrag der Tierseuche in die Geflügelbestände verhindert wird.
Das Geflügel soll etwa keinen Kontakt zu Wildtieren haben. Zudem sollen Tierhalter sich vor und nach dem Kontakt mit gehaltenen Vögeln die Hände gründlich reinigen. Auch sollen tote Vögel nicht berührt werden und Tränken nicht mit Regen- oder Oberflächenwasser gefüllt werden.
Seit dem 23. Dezember vergangenen Jahres waren bislang sämtliche Ausstellungen, Märkte, Wettbewerbe und ähnliche Veranstaltungen, bei denen Geflügel verkauft, gehandelt oder zur Schau gestellt wird, verboten. Ziel der Allgemeinverfügung des Dresdner Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamts war es, die Einschleppung und Verbreitung des Virus zu verhindern.