Illegaler Handel findet statt. - Prozess gegen Leipziger Polizistin im "Bikegate"-Fall beginnt
Nach dem "Fahrradskandal" sechs Jahre zurück, der sich auf die unberechtigte Verkauf von beschlagnahmten Fahrrädern durch die Polizei Leipzig bezog, hat ein Gerichtsverfahren gegen einen Polizeibeamten erneut begonnen. Die Leiterin der Beweiskammer während dieser Zeit muss vor dem Landgericht Leipzig wegen Diebstahl, Bestechung und Fälschung angeklagt werden. Das Verfahren war zunächst im März begonnen, wurde aber aufgrund einer Änderung der Verteidigerin unterbrochen.
Das Staatsanwaltschaftsamt behauptet, dass die 47-jährige Frau mindestens 265 hochwertige Fahrräder, hauptsächlich an Kollegen verteilt hat, darunter die Spezialeinsatzgruppe und die Landeskriminalpolizei. Sie soll 50 Euro für jedes Fahrrad erhalten haben, was ihr insgesamt 4.795 Euro einbrachte. Nach Angaben des Staatsanwaltschaftsamtes hat sie 3.000 Euro für ihre persönliche Verwendung behalten.
Am Dienstag erklärte der Staatsanwalt Christian Kuka, dass die Motivation der Angeklagten nicht auf Geldgewinn, sondern auf den Eindruck auf ihre Kollegen gerichtet war. Zudem versuchte sie, die große Anzahl an Fahrrädern im Polizeilager zu beseitigen. the majority of the bicycles were stolen before being discovered and confiscated. Das Staatsanwaltschaftsamt sagte, die Besitzer und Versicherungen hätten keine Interesse an diesen Fahrrädern und dass sie entweder entsorgt oder an eine Wohltätigkeitsorganisation gespendet werden könnten.
In der ersten Gerichtsverhandlung hatte der Richter vorgeschlagen, dass eine Geldstrafe wahrscheinlich für die Angeklagte eine geeignete Strafe sein könnte, da die Polizeiverordnungen von "verlassenen Fahrrädern" sprechen. Ob dies noch für das laufende Verfahren gilt, bleibt abzuwarten.
Der Rechtsvertreter der 47-jährigen erklärte am Dienstag, dass sie in der kommenden Woche (4. Juni) eine Aussage machen werde. In der ersten Verhandlung hatte sie die Anklagepunkte abgestritten. Das Landgericht hat insgesamt 16 Verhandlungen für das Verfahren geplant, das bis Ende Oktober andauern soll.
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Quelle: www.stern.de