Nach Pokal-Aus: Streich verteidigt Freiburg
Trainer Christian Streich vom SC Freiburg verteidigte seine Mannschaft nach dem peinlichen Pokalspiel gegen den Fußball-Zweitligisten SC Paderborn. „Die Kinder geben ihr Bestes“, sagte der 58-Jährige nach der 1:3 (0:2)-Niederlage gegen den Europa-League-Starter am Mittwochabend in der zweiten Runde des DFB-Pokals. In der zweiten Halbzeit seien sie „bereit, damit umzugehen“. Dennoch zeigte SCP eine bessere Leistung und gewann verdient.
Freiburg habe in der gesamten Saison „zu wenige gesunde Spieler und zu viele Verletzte“ gehabt, sagte Strich. Besonders deutlich wird dies bei einer Vielzahl von Spielen in Liga-, Europa-League- und Pokalwettbewerben. Mit Blick auf die vierte Niederlage der Badener in den letzten sechs Pflichtspielen sagte der Trainer, es gelte jetzt, „die Kinder zu schützen und die Sache realistisch zu betrachten“. „Wir müssen unsere Kräfte bündeln“, forderte Streich. Jetzt gehe es darum, „ein paar sehr, sehr schwierige Wochen zu überstehen.“
Freiburg empfängt Mönchengladbach am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Europa-League-Rückspiel gegen die serbische Auswahlmannschaft FK TSC Bačka Topola am folgenden Donnerstag. „Es ist unsere eigene Schuld, dass wir wieder bei der EM dabei sind“, sagte Streich mit einem schmerzlichen Lachen. „Das ist großartig. Aber wenn man viele Spieler hat, die nicht bei 100 % sind, ist es schrecklich.“
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Quelle: www.bild.de