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Mischung aus Vorfreude und Zurückhaltung bei Karlsruhe SC

Die Ablösesumme bei Karlsruhe SC ist beachtlich. Viele wichtige Spieler sind nicht mehr da. Trainer Eichner glaubt jedoch an den Teamgeist in seinem verjüngten Team vor Beginn der Saison.

- Mischung aus Vorfreude und Zurückhaltung bei Karlsruhe SC

Für Trainer Christian Eichner ist die Umgestaltung, die im Sommer bei Karlsruher SC stattfand, eine Mischung aus Vorfreude und Zurückhaltung. "Es ist immer noch schwierig, einen Eindruck davon zu bekommen", sagte der KSC-Trainer der Deutschen Presse-Agentur.

Mit 13 Abgängen gibt es auch 13 Neue vor dem Saisoneröffnungsspiel in der 2. Bundesliga am Samstag (13:00 Uhr MEZ/Sky) gegen den 1. FC Nürnberg. Allerdings ist das Durchschnittsalter mit 19,7 Jahren niedrig, abgesehen vom Mittelfeldspieler Robin Heußer (27) und dem Ersatzkeeper Robin Himmelmann (35). "Man könnte sagen, dass ich sehr zufrieden bin mit den Profilen, die wir gewonnen haben", erklärt Sportdirektor Sebastian Freis.

Im Grunde glaubt Eichner, dass sie einen guten Kern haben, der Dinge gemeinsam erlebt hat und den Trainer kennt. "Wir müssen versuchen, diesen Kern schnell auszubauen, damit die Neuen schnell den nächsten Schritt machen können", erklärt er. Er und sein Trainerteam werden jeden Spieler maximal unterstützen. "Am Ende müssen sie alleine fliegen", betont der 41-Jährige.

"Ich kann nur hinzufügen, dass wir uns an diesem Punkt nie nervös fühlen. In der 2. Bundesliga ist es normal, nicht auf jeder Position einen Doppel- oder Dreifachersatz zu haben, ohne an Qualität zu verlieren. Das ist also in unsere Kaderplanung einbezogen. Das ist kein Punkt, der uns beunruhigt", fügt Freis hinzu.

Schleusener vor Abgang?

Stürmer Fabian Schleusener hat ein Angebot vom türkischen Zweitligisten Sakaryaspor erhalten. Der 32-Jährige ist einer der Spieler, denen der Verein keine unüberwindbaren finanziellen Hindernisse in den Weg legen wird, wenn sie gehen wollen. "Fabian hat uns gesagt, dass er sich vorstellen könnte, den Verein zu wechseln", bestätigt Freis, der auch verrät, dass der Verein noch nach einem Stürmer sucht, der die Mannschaft "optimieren oder ergänzen" könnte. "Wir werden die Situation neu bewerten, wenn jemand Neues kommt. Ob wir dann diese Lösung umsetzen oder ob Fabian weiterhin für KSC in dieser Saison spielt, wird sich zeigen", erklärt er.

Unterdessen hat der Leihspieler von Hoffenheim, Bambasé Conté, gute Chancen, gegen Nürnberg zu starten. Der 21-Jährige hat zusammen mit Robin Heußer und Lasse Günther (beide SV Wehen Wiesbaden) als einer von drei Neuen Eindruck im Startelf-Aufgebot gemacht.

Die 13 Abgänge und 13 Neueindrückungen deuten auf eine signifikante Umgestaltung der Mannschaft hin, wie Coach Christian Eichner betont. Eichner glaubt, dass sie einen guten Kern haben, der Dinge gemeinsam erlebt hat und den Trainer kennt, und sie möchten diese Gruppe schnell ausbauen, um den Neuen zu helfen, schneller voranzukommen.

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