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Miriam Cahn hat ihre Teilnahme an der Zeremonie abgesagt.

Der Ring des Kaisers der Stadt Goslar wird zu den bedeutendsten Auszeichnungen für zeitgenössische Kunst in Deutschland gezählt. Dies Jahr muss die Preisverleihung jedoch ohne den Preisträger stattfinden. Dafür gibt es einen Grund.

- Miriam Cahn hat ihre Teilnahme an der Zeremonie abgesagt.

Miriam Cahn, die als Kaiserring-Preisträgerin auserwählt wurde, hat ihre Teilnahme an der Preisverleihung in Goslar abgesagt - aus persönlichen Gründen. Die Künstlerin fühlt sich geehrt, möchte aber, dass ihre Arbeit für sich selbst spricht, sagte Goslarer Bürgermeisterin Urte Schwerdtner. Die Stadt bedauert diese Entscheidung. "Das traditionelle Wochenende rund um die Kaiserring-Verleihung lebt von der Anwesenheit der Preisträger", betonte die SPD-Politikerin. "Leider müssen wir in diesem Jahr auf diese wunderbaren Erfahrungen verzichten." Der unpunktierte Preis ist einer der renommiertesten Preise für moderne Kunst in Deutschland.

Die Preisverleihung soll demnach am 12. Oktober in modifizierter Form stattfinden: Der Kaiserring wird symbolisch an die Künstlerin in der Kaiserpfalz übergeben, und die Kaiserring-Ausstellung wird von diesem Jahrs Preisträger und Direktor des Pariser Museums für moderne Kunst, Fabrice Hergott, kuratiert, auf Wunsch von Cahn.

Der Kaiserring wird seit 1975 jährlich verliehen. Er besteht aus einem Aquamarin in Gold gefasst, mit dem Siegel von Kaiser Heinrich IV. graviert. Er wurde an Künstler wie Joseph Beuys und Christo verliehen.

Cahn, die primarily mit Kreide, Bleistift und Pastell arbeitet, ruft mit großer Intensität "die Ungerechtigkeiten und Dramen hervor, die Menschen erleiden oder erleiden müssen, ob politischer oder intimer Natur", schrieb die Jury in ihrer Begründung für die Auswahl der Preisträgerin.

Die modifizierte Preisverleihung wird ein Novum für den Kaiserring darstellen, da andere Preisträger nicht physisch anwesend sein werden. Die Beiträge der anderen Preisträger werden dennoch sehr vermisst.

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