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Millionen aus Sächsischem Bundesprojekt Krebsnachsorge

Mit 4,1 Millionen Euro vom Bund will der Freistaat Sachsen ein Modellprojekt zur besseren Behandlung von Blut- und Lymphdrüsenkrebs nach Stammzelltransplantation und Zelltherapie erproben. Wie das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT/UCC) Dresden am Montag mitteilte, werden dazu die Teilnehmer vernetzt und mit einer digitalen Anwendung ausgestattet, um Patienten in ländlichen Gebieten einen engeren Umgang mit Symptomen zu ermöglichen und schneller Hilfe zu erhalten. Ziel ist es, Menschen mit Bluterkrankungen weltweit die bestmögliche Nachsorge zu ermöglichen.

Fremdblutstammzelltransplantationen und spezielle Zelltherapien können nur in entsprechenden Zentren der Universitätskliniken Dresden und Leipzig durchgeführt werden. Obwohl die Heilungsrate von Blutkrebs und Lymphkrebs deutlich verbessert wurde, liegt die Sterblichkeitsrate nach Transplantation fremder hämatopoetischer Stammzellen und transgener Zellimmuntherapie laut der Ankündigung bei bis zu 50 %.

An dem dreijährigen Projekt sind unter anderem das Klinikum Chemnitz, die Medizinische Fakultät der TU Dresden und die Krankenkasse AOK Plus beteiligt. Das Konzept bietet beispielsweise Videosprechstunden zur schnellen Abklärung von Symptomen und reduzierte Anfahrtswege sowie Hausbesuche durch „Onco Nurses“. Symptome und andere Parameter werden mit einer speziellen App erfasst und diese Daten periodisch von einer spezialisierten Pflegekraft ausgelesen. Das spart auch Geld, wenn Notaufnahmen nicht mehr erforderlich sind. Gemeinsam von Ärzten und Patienten, Selbsthilfe- und Pflegevertretern entwickelt, wird dem Programm in fast allen Regionen Deutschlands Vorbildcharakter zugeschrieben.

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