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Martin Ansbacher wird neuer Oberbürgermeister von Ulm

Die Ulmer wählten einen neuen Oberbürgermeister, und das Ergebnis war eindeutig. Das Rathaus hat sich verändert.

Martin Ansbach hält Blumen im Rathaus, nachdem er die Bürgermeister-Stichwahl gewonnen hat. Foto.aussiedlerbote.de
Martin Ansbach hält Blumen im Rathaus, nachdem er die Bürgermeister-Stichwahl gewonnen hat. Foto.aussiedlerbote.de

Kommunalwahl - Martin Ansbacher wird neuer Oberbürgermeister von Ulm

Rechtsanwalt Martin Ansbacher hat die Stichwahl um das Oberbürgermeisteramt Ulm gewonnen. „Das ist ein historisches Ergebnis“, sagte er in Ulm. Die Stadt teilte mit, dass Ansbach (SPD) nach vorläufigen Wahlergebnissen am Sonntagabend Amtsinhaber Günter Kisch (CDU) mit 55,11 Prozent der Stimmen besiegt habe. Zisch erhielt in der Stichwahl 44,89 % der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag nach Angaben der Stadt bei 38,38 Prozent.

„Mit einem so eindeutigen Ergebnis hatte er nicht gerechnet“, sagte Ansbach bei der Bekanntgabe des vorläufigen Wahlergebnisses. Seit 2014 ist er Mitglied des Ulmer Stadtrats und seit 2019 Landesvorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Ulm. „Die nächsten Jahre werden kein Spaziergang im Park sein“, sagte er. Aber er freut sich darauf.

„Die Ergebnisse sprechen für sich“, sagte Günter Zisch am Sonntagabend. Er vermutet, dass viele Wähler, die bei der Wahl vor zwei Wochen für die Grünen-Landesvorsitzende Lena Schwerin gestimmt haben, nun für Ansbach stimmen.

Stichwahl ist notwendig, da bei der Wahl am 3. Dezember kein Kandidat eine absolute Mehrheit erhalten hat. Nach eigenen Angaben prüft das Regierungspräsidium Tübingen derzeit die vor zwei Wochen eingelegten Einsprüche der Bewerber gegen die Wahl. Der unabhängige Kandidat Daniel Langhans sagte, er bezweifle, dass sein Stimmenanteil tatsächlich 2,62 Prozent betrage.

Vorläufige Ergebnisse der Ulmer Oberbürgermeisterwahl Website Martin Ansbacher

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Quelle: www.stern.de

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