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Landwirte versichern sich gegen Extremwetter

Rund 5000 landwirtschaftliche Betriebe in Bayern haben sich nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums inzwischen mit Zuschüssen des Freistaats umfassend gegen Wetterschäden versichert. Die Ertragsschäden durch Unwetter dieses Jahr im Freistaat würden auf mehr als 100 Millionen Euro geschätzt. Als erstes Bundesland unterstütze Bayern die Absicherung durch eine Mehrgefahrenversicherung, zu der auch Trockenheit gehört.

«Während es gegen Hagelschlag ein seit vielen Jahren am Markt etabliertes Versicherungsangebot gibt, ist die Absicherung gegen andere Risiken des Klimawandels noch wenig verbreitet und bisher für die Betriebe häufig wirtschaftlich kaum tragbar», teilte das Ministerium am Freitag mit. Die Mehrgefahrenversicherung sei im Vergleich zu den früher üblichen Ad-hoc-Hilfen mit weniger Bürokratie verbunden. Der Freistaat fördere bis zu 50 Prozent der Prämien und stelle dafür dieses Jahr 18 Millionen Euro zur Verfügung.

Bezuschusst wird im Ackerbau ein Versicherungspaket gegen Hagel, Sturm, Starkregen, Starkfrost, Trockenheit und Fraßschäden durch Wildgänse und Saatkrähen, im Paket Grünland gegen Hagel, Trockenheit und Fraßschäden durch Engerlinge des Mai- und Junikäfers. Die Allianz, die Gartenbauversicherung, die Vereinigte Hagelversicherung und die Versicherungskammer Bayern hätten dazu eine Rahmenvereinbarung abgeschlossen.

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