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Landbischof Bilz besorgt über die Zustimmung für die AfD

Bald wird in Sachsen ein neuer Landtag gewählt. In einer Reihe von Veranstaltungen wird die Protestantische Akademie nur mit Kandidat:innen der CDU, SPD, FDP und Grünen sprechen und dies begründen.

Im Gespräch mit Politikern vor der Landtagswahl: Tobias Bilz (Archivbild)
Im Gespräch mit Politikern vor der Landtagswahl: Tobias Bilz (Archivbild)

- Landbischof Bilz besorgt über die Zustimmung für die AfD

Der Bischof der Evangelischen Kirche in Sachsen, Tobias Bilz, zeigt sich besorgt über die hohen Unterstützungswerte für die AfD. "Der Anteil der Wähler, die die AfD und andere rechtsextreme Parteien wählen, ist besorgniserregend und Anlass zum Nachdenken", sagte er der "Freien Presse" (Freitag).

Darüber hinaus verteidigte der Bischof die Entscheidung, bei einer Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie Sachsen vor der Landtagswahl nur mit Kandidaten von CDU, SPD, FDP und Grünen zu sprechen. Er habe sich dafür entschieden, im demokratischen Parteien-Spektrum mit der politischen Mitte ins Gespräch zu kommen. "Angesichts der öffentlichen Vorliebe für die Diskussion von Extrempositionen kann die praktische Arbeit dieser Parteien leicht in den Hintergrund geraten."

Die Gespräche seien, so Bilz, darauf ausgerichtet, den öffentlichen Austausch mit einzelnen Persönlichkeiten zu fördern, die auch die Möglichkeit hätten, sich öffentlich zu präsentieren. "Es erscheint nicht angemessen, auf diese Weise eine rechtsextreme Partei zu normalisieren."

Trotz der wachsenden Beliebtheit der AfD in Dresden betonte der Bischof die Bedeutung, sich auf die Arbeit der zentristischeren politischen Parteien zu konzentrieren. Die rechtsextremen Ideologien der AfD sollten seiner Meinung nach nicht durch öffentliche Aktivitäten wie die Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie Sachsen normalisiert werden.

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