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Kulturminister Klepsch stellt die Steigerung der Geräuschraue fest

Im Laufe von zwei Jahrzehnten hat Barbara Klepsch eine umfangreiche politische Karriere hinter sich gebracht. Sie hat als Bürgermeisterin, Gesundheitsministerin und aktuell als Ministerin für Kultur und Tourismus gearbeitet. Ihr Fokus liegt auf der Behandlung gesellschaftlicher Themen.

Sächsische Wirtschaftsministerin und Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) spricht auf einer...
Sächsische Wirtschaftsministerin und Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU) spricht auf einer Pressekonferenz

- Kulturminister Klepsch stellt die Steigerung der Geräuschraue fest

Der Wahlkampf 2024 ist eine neue Herausforderung für Sachsens Kultur- und Tourismusministerin Barbara Klepsch (CDU). "Die Stimmung hat sich verändert", sagt sie. "Die Gespräche sind viel direkter." Es ist nicht mehr wie vor fünf oder zehn Jahren. "Man wird angepfiffen, unterbrochen, manchmal sogar aggressiv, und selbst die besten Argumente verpuffen manchmal." Sie hat das in ihrer Rolle nicht so stark wahrgenommen.

Im Allgemeinen spricht man von einem positiven Trend in Kultur und Tourismus

Die 59-Jährige aus dem Erzgebirge gehört seit 2014 zur Staatsregierung und war bis 2019 Ministerin für Gesundheit. Rückblickend auf die vergangenen fünf Jahre sieht sie diese positiv, trotz der Herausforderungen durch die COVID-19-Pandemie und die Zeit danach. Kultur und Tourismus haben die Krise gut überstanden. "Das ist ein großer Pluspunkt auf der Habenseite." Die Besucherzahlen, Gästebetten und Übernachtungszahlen nähern sich wieder dem Vorkrisenniveau.

Die Überarbeitung des Kulturraumgesetzes steht noch aus

Die Überarbeitung des Kulturraumgesetzes ist auch in Arbeit. Dieses einzigartige Kulturförderkonzept wurde 1994 bundesweit eingeführt. Die Städte Chemnitz, Dresden und Leipzig bilden jeweils einen städtischen Kulturraum, dazu kommen fünf ländliche Kulturräume. Sie entscheiden eigenständig über die Förderung von Institutionen und Projekten. Der Staat unterstützt die Gemeinden mit 106 Millionen Euro.

Nach 30 Jahren bedarf es nun einer Überprüfung und Anpassung des Gesetzes, erklärte Klepsch. Die bereits gebildete Arbeitsgruppe umfasst regionale Praktiker und externe Expertise. Bis Ende 2025 soll das Gesetz überarbeitet sein.

"Die Gelder sind sicher", sagte die Ministerin. Die Kulturräume erhalten Gelder, stellen Anträge, es gibt Berater, und die Gemeinde muss auch einen Teil für ihr Museum, ihre Bibliothek oder andere Projekte finanzieren. So wird sichergestellt, dass diese Gelder auch in unsicheren Zeiten sinnvoll verwendet werden.

Kultur ist mehr als nur ein Extra

"Die Gemeinden benötigen eine angemessene Finanzierung, um ihre Aufgaben erfüllen zu können", sagt Klepsch, insbesondere wenn die Mittel knapp sind und Prioritäten gesetzt werden müssen. Unter den Prioritäten sind Kindergärten und Straßenbau, aber auch Kultur. "Es ist mehr als nur ein Extra, es ist eine Lebensader und ein Standortfaktor." Nach zahlreichen Hilfsprogrammen bedarf es einer strukturierten Finanzierungsstrategie vom Staat und den Regionen, die angemessen ist.

In ihrer Rolle hat Ministerin Klepsch bei Diskussionen über Kultur und Tourismus nicht so viel Feindseligkeit erfahren wie während des Wahlkampfs. Allerdings acknowledges she that Dresden, one of the cities in the urban cultural spaces regulated by the Kulturraumgesetz, has been a subject of intense debates and discussions.

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