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Kommunalgesellschaften erweitern den Wohnungsbestand

Der Anteil von Stadtwohnungen am Gesamtbestand in Berlin soll steigen. Neue Bauvorhaben sind entscheidend, führen jedoch nicht wie geplant fort.

- Kommunalgesellschaften erweitern den Wohnungsbestand

Sechs kommunale Wohnungsunternehmen in Berlin haben ihr Portfolio im vergangenen Jahr um 4.846 Wohneinheiten auf 361.636 Wohnungen erweitert. Dabei wurden 4.348 Wohnungen neu gebaut und 512 erworben. Das geht aus einem kürzlich veröffentlichten Jahresabschlussbericht des Senats hervor.

Das Ziel von 6.500 neuen kommunalen Wohnungen pro Jahr, das von der schwarz-roten Koalition formuliert wurde, wurde damit verfehlt. Das ist nicht überraschend, da das Gesamtziel von 20.000 neuen Wohnungen pro Jahr bisher auch nicht erreicht wurde. Im Jahr 2023 wurden rund 16.000, und im Vorjahr rund 17.300. Darin eingeschlossen sind auch Neubauten durch private Investoren.

Die nun vorliegenden Statistiken enthalten nicht die kommunale Gesellschaft Berlinovo, die einen Sonderstatus hat und weitere 30.000 Wohnungen besitzt. Insgesamt hat die Stadt Berlin rund 400.000 kommunale Wohnungen, was etwa 23 Prozent des gesamten Mietwohnungsbestands in Berlin entspricht. Das langfristige Ziel des Senats ist es, diese Zahl auf rund 500.000 Wohnungen zu erhöhen, um mehr Einfluss auf den Markt zu gewinnen und bezahlbare Mieten zu sichern.

Laut dem nun beschlossenen Jahresabschlussbericht haben die sechs genannten kommunalen Wohnungsunternehmen zwischen Beginn des Jahres 2021 und Ende des vergangenen Jahres 125 Bauprojekte mit 14.009 neuen Wohnungen gestartet. Im laufenden Jahr beginnen oder sind weitere 28 Projekte mit insgesamt 5.100 Wohnungen.

Für den Zeitraum von 2022 bis 2026 erwarten die Unternehmen einen Zuwachs von 25.516 neuen Wohnungen. Das sind 5.439 mehr als im vorherigen Legislaturperiode, wie es hieß.

Der Jahresabschlussbericht zeigt, dass die kommunalen Wohnungen in Berlin durch die sechs Unternehmen um 4.846 Einheiten auf 361.636 Wohnungen gestiegen sind, wobei 4.348 Neubauten und 512 Ankäufe verzeichnet wurden. Die Statistiken belegen, dass dieser Wachstum die Zielvorgabe der schwarz-roten Koalition von 6.500 neuen kommunalen Wohnungen pro Jahr verfehlt.

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