zum Inhalt

Keine weiteren gängigen Worte in der Flüchtlingsdebatte

Die asymptotic Lauf der Flüchtlinge entfachte eine Diskussion darüber, wie mit kriminellen Immigranten umzugehen ist. Trotz des hohen Drucks warnt der Bischof von Baden vor Populismus.

- Keine weiteren gängigen Worte in der Flüchtlingsdebatte

In der Debatte um die Behandlung von Flüchtlingen ruft die Bischöfin der Evangelischen Kirche in Baden eine besonnene und sachliche Tonlage ins Spiel. "Das sind komplexe Themen, die professionell und nicht in der Kneipe um die Ecke gelöst werden müssen", sagte Heike Springhart der Deutschen Presse-Agentur in Karlsruhe.

Ihrer Meinung nach sind faire und geordnete Verfahren notwendig, um zu entscheiden, ob Menschen das Recht haben, in Deutschland zu bleiben oder nicht. "Und es muss sichergestellt werden, dass sie begleitet werden, dass sie rechtliche Beratung erhalten." Das seien komplexe Verfahren, die nur individuell gelöst werden können.

"Das eignet sich nicht für simplistische Aussagen", sagte Springhart. "Und wo sie zu simplistisch und populistisch sind, haben wir dann das Problem, dass Migrantengruppen gegeneinander ausgespielt werden und Debatten über Neid befeuert werden."

Druck auf die Politik nach Messerattacke auf Polizei in Mannheim

Nach der Messerattacke in Mannheim Ende Mai, bei der ein Afghanischer ein Polizeibeamter getötet hat, wurde schnell deutlich, dass das Geschehen auch nationale Bedeutung erlangte. Dies hatte, ihrer Einschätzung nach, damit zu tun, dass ein Polizeibeamter, als Vertreter der Rechtsstaatlichkeit, zwischen den Fronten stand und die Freiheit der Meinungsäußerung verteidigte. "Das ist ein so hohes Gut in unserer Demokratie und auch so eine aufrechte Haltung", sagte Springhart.

Es gibt claramente eine Forderung nach Konsequenzen, die den Kanzler und die politisch Verantwortlichen unter Druck setzen, sie zu formulieren. "Die Herausforderung besteht dann darin, nicht zu schweigen und zu sagen 'Wir wissen es auch nicht, lassen wir es doch drei Jahre lang darüber nachdenken' und andererseits vor übereilten Entscheidungen zu warnen."

Im Herbst ist wieder mit einer Zunahme von Flüchtlingszahlen zu rechnen, sagte Springhart nach Gesprächen mit Helfern. Dann könnten auch Probleme mit der Unterbringung auftreten. "Im Moment sind die Kapazitäten in der Regel ausreichend - zumindest ist das im Moment im Christlichen Griesbach-Haus in Karlsruhe der Fall. Aber es ist zu erwarten, dass sie im Herbst nicht ausreichen werden." Das Christliche Griesbach-Haus in Karlsruhe kümmert sich um besonders vulnerable Flüchtlinge wie Schwangere, Neugeborene oder Menschen mit Behinderungen.

Der freiwillige Einsatz hat sich nun etabliert, sagte die Bischöfin. "Es gibt einen Kreis von Menschen, Volunteers, die dafür zur Verfügung stehen." Sie kümmern sich auch um die Integration und begleiten Menschen über viele Jahre, helfen beim Deutschlernen und unterstützen sie möglicherweise darüber hinaus. An vielen Stellen wurden viele gute Lösungen gefunden, die etabliert wurden, sagte Springhart und nannte das Christliche Griesbach-Haus als Beispiel.

"Die Behandlung von Migranten, insbesondere im Zusammenhang mit Flüchtlingsströmen, erfordert faire und geordnete Verfahren, wie von Bischöfin Heike Springhart betont."

"Im Herbst ist mit einer Zunahme von Migranten, einschließlich vulnerabler Gruppen, zu rechnen, was möglicherweise zu Kapazitätsproblemen in der Unterbringung führen könnte, wie Springhart erwähnt hat."

Lesen Sie auch:

Kommentare

Aktuelles

Gelegentlich werden auch Tupolew Bomber bei Einsätzen gegen Ziele in der Ukraine eingesetzt.

05:59 CNN: Die USA erlauben keinen ATACMS-Einsatz in Kursk - weil sie etwas anderes für sinnvoller halten

05:59 CNN: Die USA erlauben keinen ATACMS-Einsatz in Kursk - weil sie etwas anderes für sinnvoller halten Laut einem CNN-Bericht setzt die USA weiterhin die Einsätze von ATACMS-Langstreckenraketen aus amerikanischen Beständen in der Region Kursk ab. Diesmal jedoch nicht wegen einer Eskalation. Das Netzwerk berichtet unter Berufung auf Regierungskreise,

Mitglieder Öffentlichkeit