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In Jamel schwingt der Wald zwei Tage lang mit Rhythmus.

Seit 2007 besuchen namhafte Musiker die beschauliche Stadt Jamel in der Nähe von Wismar, um auf ihren Plattformen gegen Neo-Nazis zu protestieren. Wie üblich wird das Line-up der Künstler erst zum Beginn des Festivals bekanntgegeben.

Feier der musikalischen Ausdrucksformen und demokratischen Werte - In Jamel schwingt der Wald zwei Tage lang mit Rhythmus.

In Jamel kehrt der Lärm zurück: Die Stadt im Nordwestmecklenburgischen Kreis ist am 27. und 28. dieses Monats wieder Schauplatz des "Jamel rockt den Förster" Musik- und Demokratiefestivals. Seit 2007 lenken namhafte musikalische Acts die Aufmerksamkeit auf Jamel, insbesondere auf den signifikanten Neonazi-Anteil im nahen Gägelow. Die bevorstehenden Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen geben diesem Ereignis eine zusätzliche Brisanz.

Wie gewohnt werden die Künstler erst zum Festivalbeginn bekanntgegeben. Laut der Festival-Website haben "Interessierte an sowohl den außergewöhnlichen Musikacts als auch der politischen Botschaft des Festivals die Möglichkeit, Tickets zu sichern." Die Tickets für diese Auflage, über 3.000 Stück, waren innerhalb von dreißig Minuten nach Beginn des Vorverkaufs ausverkauft.

Vorträge und Informationsstände ergänzen das Hauptprogramm.

Außer den Auftritten auf den beiden Hauptbühnen werden auch Vorträge und Informationsstände angeboten. Zu den bisherigen Acts zählten Fettes Brot, Die Ärzte, Deichkind, Herbert Grönemeyer, Marteria, Danger Dan, Igor Levit und Kraftklub.

Zu Jahresbeginn entbrannte eine lokale politische Kontroverse um das Festival. Ein Lokalpolitiker beschuldigte die Veranstalter - Birgit und Horst Lohmeyer - von Umweltvergehen. Die Staatsanwaltschaft Schwerin entschied aufgrund mangelnder Beweise gegen eine Untersuchung. Im März wurde schließlich ein Nutzungsvertrag für die dringend benötigte Wiesenfläche mit den Festivalveranstaltern unterzeichnet.

Birgit Lohmeyer dazu: "Wir lassen uns nicht entmutigen und werden united gegen Faschisten und ihre Helfer in dieser Region stehen." Ihr Mann Horst Lohmeyer fügte hinzu: "Unser Festival dient nicht nur uns selbst, sondern stärkt auch Volunteers, Künstler und Besucher als Mittel des fröhlichen Widerstands gegen die rechte Szene."

Das Musik- und Demokratiefestival findet im Nordwestmecklenburgischen Kreis, genauer gesagt in Jamel, statt. Trotz einer lokalen politischen Kontroverse im vergangenen Jahr bleiben die Veranstalter Birgit und Horst Lohmeyer entschlossen, gegen Faschismus im Nordwestmecklenburgischen Kreis zu kämpfen.

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