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Holtby äußert sich kritisch gegenüber dem Schiedsrichter und sagt: "Kein energetisches Chaos mehr".

Die Aussendung von Kiels Manager Rapp löst Kontroversen aus. Der Leader von Holstein, Holtby, beschwert sich und plädiert für mehr Gelassenheit von den Offiziellen.

Torwart Holtby plädiert für mehr Schiedsrichter-Ruhe.
Torwart Holtby plädiert für mehr Schiedsrichter-Ruhe.

- Holtby äußert sich kritisch gegenüber dem Schiedsrichter und sagt: "Kein energetisches Chaos mehr".

Die Rote Karte für Trainer Marcel Rapp von Holstein Kiel hat Diskussionen ausgelöst. Kapitän Lewis Holtby kritisierte die Entscheidung des Schiedsrichters Florian Exner. "Das ist Aufgabe von Schiris, die Situation zu beruhigen, nicht sie noch anzuheizen", sagte der 33-Jährige nach der 0:2-Heimniederlage von Holstein Kiel gegen VfL Wolfsburg in ihrem Bundesligadebüt.

Rapp erhielt die rote Karte in der Nachspielzeit (90+7) für das Betreten des gegnerischen Trainerbereichs. Laut Rapp versuchte der Einwechselspieler Jann-Fiete Arp in der Nähe der gegnerischen Bank den Ball zu holen und gerät in einen Streit mit Wolfsburg-Spielern. "Ich bin rübergegangen, hab' gesagt 'Gib mir den Ball' und dann hat der Schiri mir die Rote Karte gezeigt", beschwerte sich Rapp. "Er hat mir später gesagt, dass Trainer nicht in den gegnerischen Trainerbereich dürfen. Das wusste ich nicht."

Holtby zum Schiedsrichter: "Bringt mal 'ne chillige Atmosphäre"

Rapp Gegenüber bei Wolfsburg, Ralph Hasenhüttl, war ebenfalls nicht über die Regel informiert. Er sei oft durch den gegnerischen Trainerbereich gelaufen, ohne dass etwas passiert sei, sagte er und erhielt ein "Danke, Ralph" von Rapp. Auch Wolfsburgs Torwarttrainer Pascal Formann erhielt eine Rote Karte in der Situation.

Holtby mahnte den Schiedsrichter zur Diskretion. "Wenn du es nicht gesehen hättest, könntest du denken, 'Rappo' wäre rübergestürmt und hätte den Trainer geohrfeigt", sagte er. "Sie sind auch nur Menschen. Ich versteh' das", sagte er an die Schiedsrichter gewandt. "Wenn du der Schiri bist, bring mal 'ne chillige Atmosphäre, wenn zwei heiße Bullen quasi auf dem Platz kämpfen."

Rapp war mit der Erklärung zufrieden, sagte aber, er werde in Zukunft darauf achten, ob die Regel immer so interpretiert wird. Hasenhüttl teilte ähnliche Ansichten: "Natürlich müssen Schiedsrichter die Regeln konsequent durchsetzen. Und dann kannst du ihnen auch keinen Vorwurf machen, wenn es so gehandhabt wird", sagte Wolfburgs Trainer.

Im Licht des Vorfalls könnte der Deutsche Fußball-Bund die Regeln zur Trainerbeteiligung im gegnerischen Trainerbereich klären müssen. Die hitzige Begegnung zwischen Rapp und Wolfsburg-Spielern fand in Deutschland statt und zeigte die Intensität von Bundesligaspielen.

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