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Hessen: Koalitionsvertrag tritt voraussichtlich am 18. Dezember in Kraft

In Hessen sieht der Rheinkanzler die Koalitionsgespräche zwischen CDU und SPD auf dem richtigen Weg. Er nannte es „absolut richtig“, viele Akteure in die Verhandlungen einzubeziehen.

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„Meine Lebenserfahrung, meine politische Erfahrung zeigt, dass es nichts Schlimmeres gibt, als einer Koalition beizutreten, nachdem man seinen Partner erobert hat“, sagte Boris Rhein von der CDU. Foto.aussiedlerbote.de

Regierung - Hessen: Koalitionsvertrag tritt voraussichtlich am 18. Dezember in Kraft

Bundeskanzler Boris Rhein (CDU) sagte, die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und Sozialdemokraten in Hessen seien in die Sprintphase eingetreten. Einzelheiten werden derzeit ausgearbeitet und mögliche Koalitionspartner werden voraussichtlich am 16. Dezember auf einem Parteitag über das Dokument abstimmen. „Dann gehe ich davon aus, dass wir am 18. Dezember einen Bündnisvertrag unterzeichnen können. Das ist ohnehin das Ziel“, sagte Rhein der Nachrichtenagentur dpa in Wiesbaden.

Hessen wird seit einem Jahrzehnt von einer schwarz-grünen Regierung geführt. Die CDU gewann die Landtagswahl am 8. Oktober klar und konnte sich danach problemlos zwischen den Grünen und der SPD als Koalitionspartner entscheiden. Nach Sondierungsgesprächen beschloss die Koalition, nicht mit den Grünen zu kooperieren, sondern eine schwarz-rote Regierungskoalition anzustreben. Am 18. Januar wird der neue Hessische Landtag gebildet.

Rheinland sagte der Nachrichtenagentur dpa, dass die Bündnisverhandlungen „sehr konstruktiv und die Atmosphäre äußerst angenehm“ verlaufen seien. Der umfangreiche Prozess mit rund 200 Teilnehmern in mehr als einem Dutzend Arbeitsgruppen erwies sich als erfolgreich. Diese Entscheidung wurde bewusst getroffen, sich nicht an einen Ort mit „10 oder 20 Leuten“ zurückzuziehen, und sie basierte auch auf dem Rat von Parteiführern wie dem Bürgermeister und Bezirksvorsteher. „Das ist nicht nur ein ehrgeiziger Plan, sondern eine echte Renaissance der Realpolitik“, sagte Rhine.

Einwanderung einschränken

Es wurden Verhandlungen auf Augenhöhe mit den Sozialdemokraten als möglicher Juniorpartner in der Regierung von New South Wales geführt. „Wir sagen nicht, dass wir fast 35 Prozent haben und Sie knapp über 15 Prozent. Das ist das Kräfteverhältnis und das muss sich politisch widerspiegeln“, betonte Rhine. „Meine Lebenserfahrung, meine politische Erfahrung zeigt, dass es nichts Schlimmeres gibt, als einer Allianz beizutreten, nachdem man seinen Partner erobert hat. Ein solches Verhalten wird immer mit Vergeltung beantwortet.“

Zum Inhalt des Koalitionsvertrags verwies Rhein auf das Eckpunktepapier, das CDU und SPD nach einer Sondierungsrunde vorgeschlagen hatten. Unter ihnen versprachen mögliche Koalitionspartner, die Einwanderung zu begrenzen, die Zahl der Polizeiposten zu erhöhen und die ersten Eigenheime finanziell zu unterstützen. Außerdem wird es getrennte Ministerien für Land- und Forstwirtschaft sowie Weinbau, Jagd und Land geben.

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Quelle: www.stern.de

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