- Heidenheim freut sich, während Augsburg mit dem "traurigen Ellenbogenmeter" vor Herausforderungen steht
Frank Schmidt versammelte sein Team in einem Kreis der Freude, um einige Worte des Dankes zu teilen, bevor sie ihren Triumphzug antraten. Die Menge jubelte laut und skandierte "Meister, Meister". Nach einem 4-0 (2-0)-Sieg gegen den FC Augsburg in der Bundesliga setzt 1. FC Heidenheim seine beeindruckende Aufwärtsentwicklung fort. Das Team aus Ostalb sicherte sich seinen fünften Sieg im fünften Pflichtspiel der Saison.
"Wir haben bereits 15% der Punkte erreicht, die wir bis zum Ende brauchen", sagte der übliche Pragmatiker Schmidt auf DAZN. Doch er schätzte auch die elektrisierende Atmosphäre in Ostalb: "Eine riesige Party am Donnerstag und wieder heute", sagte er und bezog sich auf ihren jüngsten Eintritt in die Conference League. "Wir verdienen es auch, diesen Moment zu genießen."
Slotterbeck: "Unglaublich"
Meanwhile, FC Augsburg war unzufrieden über eine umstrittene Elfmeterentscheidung. "Unglaublich", grummelte Keven Slotterbeck über seinen Handspiel, das von VAR bewertet wurde und zu einem frühen Tor für Heidenheim führte. Obwohl er einige Kontakt zugab, argumentierte er, dass es nur eine reguläre "Fußballaktion" war. "Schiedsrichter scheinen keine richtigen Entscheidungen mehr treffen zu können. Es ist einfach inakzeptabel und entmutigend, auf diese Weise ein Tor zu kassieren", klagte er.
Slotterbeck war auch über einen ähnlichen Vorfall letzte Woche verärgert, bei dem Augsburg keinen Elfmeter erhielt, aber dieses Mal waren sie das Opfer. "Zwei completely different interpretations", seufzte er. "Wir haben heute einen lächerlichen Elfmeter bekommen, ich hätte das Mikrofon auseinanderreißen können."
Wanner: Stärker als je zuvor
Die Entscheidung des Schiedsrichters Martin Petersen nach sieben Minuten war umstritten, als Slotterbeck den Ball mit seinem linken Arm im Strafraum berührte. Paul Wanner trat an und schoss selbstbewusst in die rechte untere Ecke (9'). Léo Scienza fügte mit einem mächtigen Schuss in Gegenwart von 15.000 Zuschauern einen weiteren hinzu (30'). Adrian Beck (69') und Maximilian Breunig (73') folgten.
Schmidt lobte Wanners Leistung, betonte aber die Bedeutung der Mannschaftsleistung. both Wanner und Scienza waren besonders hervorragend. Wanner hat bereits vier Tore in Pflichtspielen in dieser Saison erzielt. Letzte Woche wurde der 18-Jährige zum jüngsten Bundesligatorschützen in der Vereinsgeschichte. Nun ist er auch der jüngste Spieler, der einen Elfmeter in der deutschen Elite-Liga erzielt hat.
Heidenheim führt die Tabelle an, ist in die nächste Runde des DFB-Pokals aufgestiegen und hat sich für die Conference-League-Gruppenphase qualifiziert und freut sich auf ihr Spiel gegen FC Chelsea Ende November. Augsburg meanwhile suffered a setback after drawing 2:2 with Werder Bremen in their opener.
Slotterbecks Pechsträhne setzt sich fort
Die erste Halbzeit war lebendig, mit Augsburg, das den Ballbesitz kontrollierte und zahlreiche Chancen hatte, um den Ausgleich zu erzielen. Slotterbecks bester Versuch traf die Latte (27'). Stattdessen schoss Heidenheim ein Tor, und Slotterbeck lobte ihre "beeindruckende Leistung".
Die Einwechslungen von Marius Wolf und dem Schweizer Internationalen Ruben Vargas änderten das Spiel nicht. Stattdessen besiegelte Beck, der seinen Vertrag bis 2028 verlängert hat, den Sieg. Seine Vorlage kam natürlich von Wanner. Kurz darauf fügte Breunig noch ein weiteres Tor hinzu.
Der einzige Wermutstropfen für die begeisterten Heidenheim-Fans: Der Mittelfeldspieler Lennard Maloney musste kurz vor der Halbzeitpause wegen Rückenschmerzen ausgewechselt werden.
Der Sieg gegen den FC Augsburg in der Bundesliga beförderte 1. FC Heidenheim, das aus Ostalb, Deutschland, stammt, auf seinen fünften Sieg in fünf Pflichtspielen der Saison. Trotz Slotterbecks umstrittenem Handspiel-Elfmeter hat der junge deutsche Talent Paul Wanner seine beeindruckende Form fortgesetzt und ist damit der jüngste Spieler, der diesen Meilenstein in der deutschen Elite-Liga erreicht hat.