- Grüße an (H) Ashheims Sanctuary <unk> Organisation setzt sich für den Anbau von Marihuana ein.
Das kleine Dorf Aschheim in der Nähe von München wird nun berüchtigt als "Hashheim" bezeichnet, dank Wenzel Cerveny. Dieser Mann, der Chef seines "Chillout Clubs", sorgt mit seiner Forderung nach großflächigerem Hanfanbau für seine Clubmitglieder für Aufsehen in ganz Deutschland und darüber hinaus.
Ride-On-Spielzeuge gegen Cannabis-Anbau
In den Lagerräumen seines selbst eingerichteten Spezialgeschäfts wachsen grüne Pflanzen kräftig und könnten die Bedürfnisse der etwa 120 Clubmitglieder decken. Doch ein kleines, wackeliges Holzpferd und ein blaues Spielhaus, das von der Stadtverwaltung in der Nähe des Rathauses aufgestellt wurde, bereiten Probleme. Diese neue Attraktion wird nun als "Rathaus-Spielplatz" bezeichnet und Cannabis-Anbau-Clubs sind innerhalb von 200 Metern von solchen Bereichen strikt verboten.**
Die Stadtverwaltung hat im Frühjahr deutlich gemacht, dass sie den Cannabis-Club um jeden Preis verhindern will. Wie Christian Schürer, der Geschäftsführer der Gemeinde, erklärte: "Das ist die Politik, an der wir festhalten."**
Cerveny versteht ihre Haltung nicht. "Sie haben den Spielplatz wegen der Angst aufgebaut, dass sich die gesamte Drogenszene des Frankfurter Hauptbahnhofs nach Aschheim verlagern könnte", sagt er und fügt hinzu, dass er nur zwei Kinder dort spielen gesehen habe. Cerveny kämpft gegen die Baugenehmigung des Spielplatzes und beantragt eine für seinen "Chillout Club".**
Über 280 Anträge für Cannabis-Anbau-Clubs
Cerveny ist einer der Tausend, die landesweit Anträge für Cannabis-Anbau-Clubs gestellt haben. Obwohl 14 Genehmigungen erteilt wurden, wurde in Bayern, wo der Ministerpräsident seine Absicht bekundet hat, es Marihuana-Nutzern so schwer wie möglich zu machen, keine einzige erteilt.**
Seit dem 1. Juli dürfen nicht-kommerzielle "Anbau-Vereine" mit bis zu 500 Mitgliedern offiziell tätig sein, da die zweite Stufe der Cannabis-Legalisierung in Deutschland in Kraft getreten ist. In diesen Clubs können Erwachsene Cannabis untereinander für den persönlichen Gebrauch anbauen und teilen.**
Die meisten registrierten Mitglieder sind "Baby-Boomer" und Schmerzpatienten
"Söder macht es schwer", sagt Cerveny. "Er sollte die Kirche im Dorf lassen." Die meisten registrierten Mitglieder sind "Baby-Boomer", viele davon Schmerzpatienten. Um für sie zu sorgen, hat Cerveny einen Alternativplan, falls er keine Genehmigung für den Anbau im Bioladen erhält: Er möchte Container verwenden.**
Er hat bereits einen - angeblich zu einem Kosten von 100.000 Euro - mit ausreichend Platz für 6.000 Keimlinge und hochmodernes Equipment zur Kontrolle von Temperatur, Feuchtigkeit, Dünger und Bewässerung. Bei Wassermangel würde sein Handy eine Warnung auslösen.**
Dieses vollautomatische Container-System entspricht den Sicherheitsvorschriften, ist mit Überwachung und Diebstahlschutz ausgestattet und minimiert den intensiven Pflanzengeruch durch Filteranlagen. Das System kann leicht erweitert werden.**
Unterdessen behauptet Cerveny, Angebote von Aschheim-Bürgern erhalten zu haben, Container auf ihren Industriegeländen unterzubringen. Er hat auch eine Einladung an die bayerische Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) und, angemessener, an den Ministerpräsidenten Söder ausgesprochen, das System selbst zu besichtigen.
Das Rathaus von Aschheim scheint von der Container-Idee bisher unbeeindruckt, wie Schürer behauptet, von der Presse davon erfahren zu haben.**
Cerveny ist entschlossen: "Die Container können jetzt nicht mehr gestoppt werden."**
Angesichts des Verbots von Cannabis-Anbau-Clubs innerhalb von 200 Metern vom "Rathaus-Spielplatz" erwägt Cerveny, seine Anbau-Einrichtungen in Containern aufzusetzen, da er bereits einen solchen in Bayern, bekannt für seine strengen Cannabis-Policies unter Ministerpräsident Markus Söder, erworben hat.
Trotz der Herausforderungen in Aschheim haben Wenzel Cervenys Cannabis-Anbau-Pläne über Deutschland hinaus Aufmerksamkeit erregt, mit über 280 Anträgen für Cannabis-Clubs landesweit, einschließlich Bayern, wo derzeit nur nicht-kommerzielle Vereine mit bis zu 500 Mitgliedern unter der zweiten Stufe der Cannabis-Legalisierung in Deutschland erlaubt sind.