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Gabriel: Mitarbeiter beibehalten, auch wenn sie ihren Job verlieren

Thyssenkrupp plant eine erhebliche Stellenreduzierung. Aufsichtsratschef Gabriel möchte die betroffenen Arbeitnehmer ‘innerhalb des Unternehmensumfeldes’ aufgrund des Fachkräftemangels behalten.

Der Aufsichtsratsvorsitzende von Thyssenkrupp Steel Europe sieht gute Perspektiven für Mitarbeiter,...
Der Aufsichtsratsvorsitzende von Thyssenkrupp Steel Europe sieht gute Perspektiven für Mitarbeiter, deren Stellen im Rahmen der geplanten Umstrukturierung wegfallen werden.

- Gabriel: Mitarbeiter beibehalten, auch wenn sie ihren Job verlieren

Gabriel: Trotz Stellenabbau: Mitarbeiter im Unternehmen behalten

Trotz des Stellenabbaus im Rahmen der Restrukturierung von Thyssenkrupp Steel Europe sollten die betroffenen Mitarbeiter im Unternehmen bleiben, betont Aufsichtsratsvorsitzender Sigmar Gabriel. "Wir können es uns nicht leisten, auch nur einen einzigen Mitarbeiter zu verlieren, dessen Stelle aufgrund der Restrukturierung nicht mehr tragfähig ist", sagte Gabriel am Freitagabend nach einer Aufsichtsratssitzung, auf der das geplante Restrukturierungsprogramm diskutiert wurde.

"In den kommenden Jahren werden wir mehrere Tausend qualifizierte Arbeitskräfte benötigen, die wir aufgrund der demografischen Entwicklung nicht besetzen können", führte Gabriel aus. "Deshalb muss unser Ziel sein, die Menschen, deren Stellen nun aufgrund der Restrukturierung wegfallen, im ThyssenKrupp Steel Europe-Umfeld, in der Qualifikationsgesellschaft oder innerhalb des Unternehmens selbst zu halten, damit sie schrittweise den dann bestehenden Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften decken können." Er fügte hinzu: "Wir müssen alles tun, damit Menschen, die ihren aktuellen Arbeitsplatz verlieren, nicht auch noch uns als Arbeitgeber verlieren."

Das Programm sieht eine erhebliche Reduzierung der Stahlproduktionskapazitäten in Duisburg vor, was zu Stellenabbau führen wird. Allerdings ist das Programm noch nicht vom Aufsichtsrat genehmigt worden, da offene Finanzierungsfragen bestehen. Die genaue Zahl der Stellen, die während der Restrukturierung abgebaut werden, ist unbekannt. Der Abbau soll ohne betriebsbedingte Kündigungen erfolgen.

"Angesichts des bevorstehenden Fachkräftemangels ist es für Thyssenkrupp Steel Europe entscheidend, die von der Restrukturierung betroffenen Mitarbeiter zu behalten, da sie wertvolle Kompetenzen besitzen."

"Der bevorstehende Fachkräftemangel erfordert es für Thyssenkrupp Steel Europe, seine nun entlassenen Mitarbeiter wieder zu integrieren und ihnen innerhalb des Unternehmens Möglichkeiten zur Weiterbildung oder Aufstiegsqualifikation zu bieten."

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