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Füllkrug und Joselu auf dem Weg ins Champions-League-Finale.

Niclas Füllkrug und Joselu haben ihre jeweiligen Mannschaften, Borussia Dortmund und Real Madrid, ins Finale der Champions League geführt. Zuvor spielten sie gemeinsam in der zweiten deutschen Liga.

Hannovers Niclas Füllkrug steht nach dem Spiel auf dem Platz.
Hannovers Niclas Füllkrug steht nach dem Spiel auf dem Platz.

Fußball: Der ultimative Mannschaftssport - Füllkrug und Joselu auf dem Weg ins Champions-League-Finale.

Im Finale der Champions League zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid ist auch der Zweitligaklub Hannover 96 im Fokus. Der Stürmer von Real Madrid, Joselu, sowie der Nationalspieler von Dortmund, Niclas Füllkrug, verbrachten einen erheblichen Teil ihrer Karriere in Niedersachsen.

Der Profifußball-Trainer von Hannover, Martin Kind, sprach mit der Deutschen Presse-Agentur und äußerte Stolz darüber, dass Spieler wie diese mit ihrem Verein verbunden sind und damit erfolgreiche Entscheidungen getroffen wurden.

Füllkrug ist eine Besonderheit, sagte Kind. Er stammt aus Hannover und will dort nach seiner Karriere zurückkehren. Nach dem Abstieg der Bundesliga 2019 verkauften sie ihn für 6,5 Millionen Euro an Werder Bremen.

Der 34-Jährige Joselu erzielte Tore für Real Madrid im Halbfinale gegen Bayern München, was ihnen den Finaleinzug in London am Wembley-Stadion (Samstag, 9 Uhr/ZDF und DAZN) ermöglichte. Zudem wird er auch für Spanien bei der Euros in Deutschland nach dem Turnier repräsentieren. Bemerkenswert ist, dass sich Hannover-Fans an Joselus Zeit dort während der Saison 2014/15 nicht erinnern könnten.

"Unser Sportmanagement hatte damals bemerkt, dass dieser Spieler noch immer enormes Wachstumspotenzial besaß", sagte Kind. "Sein Leistungsverlauf wurde seither bestätigt, denn wir hatten ihn zuvor für 5 Millionen Euro von 1899 Hoffenheim erworben und ihn für 8 Millionen an Stoke City verkauft. Seine Karriere stieg später in Spanien bei Espanyol Barcelona und dann bei seinem begehrten Verein, Real Madrid, weiter."

"Zu dieser Zeit waren wir nicht die Mannschaft, die Spieler wie Füllkrug und Joselu fördern und weiterbringen konnte. Heute sind wir ein Verein, der lediglich eine Zwischenstation für sie ist. Wir fragen uns, 'Was lernen wir daraus?'", sagte Kind. "Wir müssen Talente identifizieren, ihnen eine Zukunftsperspektive bieten und sie für eine gewisse Zeit bei uns behalten können. Zudem ist es hilfreich, wenn Spieler wie Füllkrug und Joselu, heute, uns etwas Anerkennung als Hannover 96 bringen."

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