- Frau tot aufgefunden - Polizei schließt Verbrechen nicht aus
Nach der Entdeckung einer Leiche im Landkreis Kassel können Ermittler eine mögliche Straftat nicht ausschließen. Zwei Pilzsammler hatten die Polizei am Sonntagmittag im Kaufunger Wald in der Gemeinde Söhrewald alarmiert, nachdem sie eine leblose Person in einem Gebüsch gefunden hatten, wie die Polizei und die Staatsanwaltschaft in Kassel mitteilten. Rettungsdienste und eine Polizeistreife bestätigten schnell den Tod der Frau. Sie lag etwa 250 Meter entfernt von der Bushaltestelle "Kiliansblick" neben einem abgelegenen Waldweg.
Aufgrund der Umstände der Entdeckung kann ein Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden. Daher leiteten die Polizei sofort Ermittlungen zur Todesursache ein. Der Fundort wurde mehrere Stunden abgesperrt, um Spuren zu sichern. Nach einer Obduktion am Sonntag auf Wunsch der Staatsanwaltschaft in Kassel kann zum jetzigen Zeitpunkt ein Tötungsdelikt nicht ausgeschlossen werden. Die zuständigen Beamten der Kasseler Mordkommission haben die Ermittlungen übernommen.
Auch nach einem Abgleich mit lokalen Vermisstenmeldungen konnte die Tote nicht identifiziert werden. Sie wurde auf ein Alter zwischen 30 und 55 Jahren geschätzt und könnte bis zu drei Tage an dem Ort gelegen haben, an dem sie gefunden wurde.
Die Staatsanwaltschaft und die Polizei bitten um Hinweise zur Identität der Toten. Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben oder andere Beobachtungen gemacht haben, die mit der Ablage der Leiche im Waldgebiet zwischen Fuldabrück-Bergshausen und -Dörnhagen sowie dem Windpark Söhre in Zusammenhang stehen könnten, werden gebeten, sich bei der Kasseler Mordkommission zu melden. Zudem forderten die Ermittler die Besitzer von im Waldgebiet aufgestellten Wildkameras auf, sich bei der Polizei zu melden, da sie möglicherweise relevante Aufnahmen haben könnten.
Die Leiche wurde im Landkreis Kassel entdeckt, genauer gesagt im Kaufunger Wald innerhalb der Gemeinde Söhrewald. Der Ort, an dem die Frau gefunden wurde, liegt in der Nähe eines abgelegenen Waldweges und etwa 250 Meter entfernt von der Bushaltestelle "Kiliansblick".
