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Frankreich will demnächst mit der Ausbildung von Ukrainern in Kampfgebieten beginnen.

Kiews Militärchef macht den Weg frei.

Französische Militärausbilder könnten bald in der Ukraine auftauchen.
Französische Militärausbilder könnten bald in der Ukraine auftauchen.

Frankreich will demnächst mit der Ausbildung von Ukrainern in Kampfgebieten beginnen.

Westliche Nationen haben sich schon lange darum bemüht, ukrainische Truppen zu trainieren, aber diese Ausbildung fand immer außerhalb der Ukraine statt. Es könnte jedoch zu einer Verschiebung dieser Politik kommen. Der Chefkommandeur von Kyiv, Syrskyj, bereitet den Weg. Es bleibt nur, dass Paris zustimmt und Truppen nach Lwiw oder Kiew schicken lässt.

Es gibt Gerüchte, dass Frankreich planen soll, Militärtrainern nach Ukraine zu schicken, wie es Kiew berichtet. Der ukrainische Chefkommandeur Olexander Syrskyj schrieb auf Facebook: "Ich begrüße Frankreichs Initiative, Trainer nach Ukraine zu schicken, um unsere militärische Personal auszubilden." Er erwähnte außerdem, dass er Dokumente unterschrieben hat, die es den ersten französischen Trainern erlauben, ihre Ausbildungsstätten zu besuchen und sich mit ihrer Infrastruktur und Personal vertraut zu machen. Keine offizielle Ankündigung wurde von Frankreich über diese mögliche Ausbildungsmission gemacht.

Ukraine kämpft seit über zwei Jahren gegen einen russischen Angriffskrieg. Es gab Diskussionen über die Möglichkeit, westliche Militärtrainern in den Konfliktbereich zu schicken, um die bedrängte ukrainische Armee effektiver zu unterstützen. Bislang wurden keine solchen Ausbildungsprogramme initiiert.

Am Abend erklärte das französische Verteidigungsministerium: "Wie bereits erwähnt, ist die Ausbildung auf ukrainischem Boden eines der Themen, die besprochen werden." Sie fügten hinzu: "Wie bei allen Themen, die bei dieser Konferenz besprochen wurden, wird auch diese Frage weiter mit der ukrainischen Seite besprochen, vor allem, um ihre spezifischen Anforderungen zu verstehen."

Zuvor erwähnte der französische Verteidigungsminister Sebastien Lecornu einen Telefonanruf mit seinem ukrainischen Gegenpart über bevorstehende Lieferungen von Caesar-Artillerie, Aster-Luftabwehrraketen und Scalp-Kreiselraketen, die Frankreich zuvor versprochen hatte. Zukünftige Hilfspakete wurden auch besprochen, aber Lecornu gab keine weiteren Details preis.

Französischer Präsident Emmanuel Macron hatte im Februar die Möglichkeit geschildert, westliche Truppen nach Ukraine zu schicken, was viele Verbündete überraschte. Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz lehnte es ab, deutsche Soldaten nach Ukraine zu schicken.

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Quelle: www.ntv.de

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