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Flüchtlinge sollen früher arbeiten können

Arbeit
Ein Flüchtling aus Somalia arbeitet während eines Praktikums bei einem Industrieunternehmen in der Produktion. Es gibt Forderungen, die Arbeitsaufnahme für Flüchtlinge zu erleichtern.

In der Debatte um den Umgang mit Flüchtlingen fordern Wirtschaft und Politik einen schnelleren Start.

Handwerksvorsitzender Jörg Dittrich setzt sich für die unbürokratische Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt ein. „Wir müssen pragmatischer werden. Unternehmer sollten selbst entscheiden, wen sie in ihren Unternehmen einstellen. Ohne Sprachtests und Integrationskurse sollte dies der Fall sein“, sagte der Vorsitzende des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks der Neuen Osnabrücker Zeitung ( Samstag). möglich. „Wenn jemand arbeitet, kann er die Sprache schneller lernen und sich leichter integrieren.“ Katharina Dröge, Fraktionsvorsitzende der Grünen im Deutschen Bundestag, bot Unterstützung an. „Wir müssen die vielen Flüchtlingsarbeitsmaßnahmen letztlich komplett abschaffen.“ Verbote, die es noch gibt. . „Es ist sinnvoll und kurzfristig umsetzbar“, sagte Droege der Zeitung der Fink Media Group. Dabei reagierte sie auch auf die Initiative des Deutschen Städtetags. Geschäftsführer Gerd Landsberg hat sich öffentlich dafür ausgesprochen, dass bleibewillige Flüchtlinge von Anfang an arbeiten dürfen. Die Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt ist da.

Dröge ergänzt: „Wir sollten die Kommunen nicht mit Scheinlösungen und Scheinpolitik belasten. Die verpflichtende Flüchtlingshilfe wird zu einer großen bürokratischen Belastung für die Kommunen.“ Dies gilt auch für die Notwendigkeit von Sachleistungen . „Weniger Bürokratie, nicht mehr – und vor allem haben Flüchtlinge vom ersten Tag an die Möglichkeit, in Deutschland zu arbeiten. Das ist tatsächlich eine Erleichterung für die Kommunen.“

Scholz stimmt zu.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich ebenfalls dafür ausgesprochen, mehr Asylsuchenden Asylstellen zur Verfügung zu stellen. „Ich stimme mit vielen überein, die sagen: Wenn es eine Aufgabe gibt, die erledigt werden muss und jemand sie erledigen kann, dann sollte er sie auch erledigen“, sagte Scholz in einem wöchentlichen Interview mit dem SWR. Allerdings sollte man die Themen Flucht und Verfolgung nicht mit Arbeitsmigration verwechseln.

„Ich gehe davon aus, dass die Länder spätestens beim nächsten Einwanderungsgipfel ein Konzept vorlegen werden, wie die Ausländerbehörden die Botschaft vermitteln werden“, sagt Christian Dürer, Vorsitzender der FDP im Bundestag, der Frankfurter Allgemeinen am Main. Dürr sagte: „Die Zukunft der Arbeit wird digital und unbürokratisch sein.“ „Auch die Anerkennung von Berufsabschlüssen ist ein wichtiges Thema.“ Auch der Logistikkonzern DHL, der viele Flüchtlinge beschäftigt, schlägt Erleichterungen vor. „Eine Verkürzung der Dauer des Arbeitsverbots halten wir für förderlich.“ „Es ist wichtig, Unternehmen so früh wie möglich mit arbeitswilligen Menschen in Kontakt zu bringen.“

Kritik an zu vielen Ausnahmen

Flüchtlinge können grundsätzlich nach drei Monaten in Deutschland beschäftigt werden. Doch es gebe zu viele Ausnahmen, kritisiert Craft-Präsident Dietrich, und müssten dringend überarbeitet werden. „Verantwortliche Behörden müssen ihre Ermessensbefugnisse mehr denn je auslegen.“ ein Weg, der Ausbildung und Beschäftigung begünstigt. „

SPD-Chefin Saskia Esken sagte gegenüber der Zeitung der Bayern-Mediengruppe: „Viele Menschen wollen nicht zur Arbeit gehen dürfen.“ Wir müssen dieses Problem überwinden, indem wir Beschäftigungsverbote reduzieren. Wenn es ein Unternehmen gibt, das jemanden einstellen möchte, sollte ein Beschäftigungsverbot dies nicht verhindern. „Außerdem müssen ausländische Abschlüsse schneller anerkannt werden.“ „Das dauert alles zu lange.“ ”

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