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Etwa 55 Millionen für Radwege etc.

Um die Radverkehrsinfrastruktur im ganzen Land zu verbessern, könnte Thüringen 55 Millionen Euro aus einem Sonderprogramm des Bundes erhalten. Laut einer Erklärung des Ministeriums für Infrastruktur wird die Finanzierung des Programms „Stadt und Land“ bis 2028 fortgesetzt. Die Mittel für das...

Radfahrer fahren auf dem Radweg. Foto.aussiedlerbote.de
Radfahrer fahren auf dem Radweg. Foto.aussiedlerbote.de

Verkehr - Etwa 55 Millionen für Radwege etc.

Um die Radverkehrsinfrastruktur im ganzen Land zu verbessern, könnte Thüringen 55 Millionen Euro Fördermittel aus einem Sonderprogramm des Bundes erhalten. Laut einer Erklärung des Ministeriums für Infrastruktur wird die Finanzierung des Programms „Stadt und Land“ bis 2028 fortgesetzt. Die Mittel für das Programm gehen an die Kommunen.

Das Ministerium informierte außerdem über Verbesserungen für Radfahrer im Eichsfeld: Ein 2,8 Kilometer langer Rad- und Wanderweg verbindet nun die Ortsteile Bischofferode und Großbodungen, die Eröffnung der Strecke soll am Sonntag erfolgen. Damit wird eine Lücke im Radwegenetz geschlossen. Der bestehende Weg endete bisher am ehemaligen Bahnhofsgebäude in Bissauferode. Der Neubau kostete rund 940.000 Euro und dauerte zehn Monate. Der Großteil der Förderung kommt vom Bund, 675.000 Euro werden aus einer Sonderförderung bereitgestellt. Die Stadt zahlte rund 255.000 Euro und das Land Thüringen rund 9.000 Euro.

„Das Fahrrad wird nur dann zu einer attraktiven Alternative zum Auto, wenn sichere Fahrradwege in Stadt und Land gewährleistet sind“, sagte Staatssekretärin Barbara Schönig im Vorfeld der Einführung. „Ich möchte den Menschen die Wahl nachhaltiger Verkehrsmittel erleichtern“, erklärt Bundesverkehrsminister Volker Weising (FDP) zum Sonderförderprogramm „Stadt und Land“.

Thüringen schneidet bei der bundesweiten Radklima-Umfrage des ADFC, die die Fahrradfreundlichkeit von Städten bewertet, jedes Jahr relativ schlecht ab.

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Quelle: www.stern.de

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