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Erweiterungsprojekt abgeschlossen: Leitungen sollen bis 2027 vorhanden sein

Schon länger wird darüber diskutiert, dass nun auch die Diesel-Ära der Rheinland HSR vorbei sein soll. Ein führender Minister hat zugegeben, dass er sich für die Eisenbahnen in den Grenzregionen der Schweiz schämt.

Auf der Strecke der Hochrheinbahn verkehren Züge zwischen Basel und Elkingen. Foto.aussiedlerbote.de
Auf der Strecke der Hochrheinbahn verkehren Züge zwischen Basel und Elkingen. Foto.aussiedlerbote.de

Hochrheinbahn - Erweiterungsprojekt abgeschlossen: Leitungen sollen bis 2027 vorhanden sein

Die Rheingaubahn zwischen Basel und Baden-Erzingen wird bis Ende 2027 elektrifiziert. Damit soll auch die Ära der umweltschädlichen Dieselzüge beendet werden. Die Kosten für den Ausbau der rund 75 Kilometer langen Strecke werden auf 434 Millionen Euro geschätzt, teilte die Deutsche Bahn (DB) am Montag in Laufenburg im Landkreis Waldshut mit.

Ingrid Felipe, DB Netz-Vorstandsmitglied für Infrastruktur, sagte, auch an den Bahnhöfen werde daran gearbeitet, die Verbindungen attraktiver zu gestalten. Weitere Routen sind zwischen Südbaden, dem Bodensee sowie der Nord- und Ostschweiz geplant.

Felipe unterzeichnete Erweiterungsverträge mit Projektpartnern aus Deutschland und der angrenzenden Schweiz. „Heute ist ein historischer Tag“, sagte Bundesverkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). „Wir sind bereit. Wir können es schaffen.“

Herman spricht über ein bemerkenswertes Projekt und berichtet über die Stolpersteine, die ihm dabei begegneten. „Ich persönlich schäme mich immer für solche Tracks.“ Der Grünen-Politiker kritisierte, die Situation im 21. Jahrhundert sei die gleiche wie im 19. Jahrhundert.

Nach Angaben der Deutschen Bahn wird der Bau im Jahr 2025 beginnen. „Die Baustelle – das bedeutet Störung“, sagte Vorstandsmitglied Felipe. Während der Bauphase müssen sich die Nutzer auf teilweise Straßensperrungen und damit verbundene Schienenersatzverkehre einstellen.

Laut DB verläuft die zwei Kilometer lange Ausbaustrecke innerhalb der Schweiz. Hermann berichtete, dass die Schweiz das Projekt mit rund 50 Millionen Euro finanzieren werde.

Peter Füglistaler, Direktor des Schweizer Bundesamtes, sagte: „Wir freuen uns auf eine leistungsfähige und zuverlässige rheinische Hochgeschwindigkeitsbahn, die direkte, direkte Verbindungen zwischen Basel, Schaffhausen, Konstanz und der Ostschweiz über den Oberrhein bringt.“ Bodensee Express. Schnelle Verbindung.“ Versand. Dadurch rückten die Gebiete links und rechts des Rheins näher zusammen.

Den Großteil der Kosten, etwa drei Viertel, übernimmt die Bundesregierung, sagte Herman. Beteiligt sind auch die staatliche und lokale Ebene. Der Abteilungsleiter sagte, die Deutsche Bahn setze bei Investitionen und Sanierungen vor allem auf „leistungsfähige Korridore“. „Jede andere Energiequelle bleibt auf der Strecke“, beklagte er.

Nach Angaben des Verkehrsministeriums sind rund 71 % der Bahnstrecken im Südwesten elektrifiziert. Es gibt aber noch Raum für weitere Routen. „Dadurch wird auch der Einsatz umweltschädlicher Dieselzüge reduziert“, erklärte das Ministerium.

Weitere Informationen zum Projekt „Eisenbahnelektrifizierung“ des Bundesverkehrsministeriums Mitteilung der Deutschen Bahn zur Vertragsunterzeichnung

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Quelle: www.stern.de

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