- "Erfolg beweist Relevanz" - von Caspar David Friedrich
Der Run auf Caspar David Friedrich hat dem Alten Nationalgalerie in Berlin großen Erfolg beschert. Laut dem Museum besuchten fast 298.000 Menschen die Sonderausstellung "Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften" auf der Museumsinsel, die seit April läuft. Wegen der großen Nachfrage nach den Werken des deutschen Romantikers Friedrich (1774–1840) wurden die Öffnungszeiten mehrfach verlängert.
Scholz und Merkel unter den Romantikern
Ralph Gleis, Direktor der Alten Nationalgalerie, zeigte sich zufrieden mit dem "enormen öffentlichen Interesse". Unter den Besuchern waren Bundeskanzler Olaf Scholz, seine Vorgängerin Angela Merkel, Bundesbeauftragte für Kultur Claudia Roth und der Sachsen-Anhalt'sche Ministerpräsident Reiner Haseloff.
Die Ausstellung zog auch viele Museumskollegen, Wissenschaftler und Caspar David Friedrich-Experten aus aller Welt an, wie aus den USA, Japan, Norwegen oder Italien. Auch zeitgenössische Künstler wie Julie Mehretu, Leiko Ikemura, Thomas Demand und Mark Grotjahn schauten vorbei. "Der Publikumserfolg beweist die nach wie vor aktuelle Bedeutung dieses wichtigen Künstlers", sagte Gleis.
"Mönch am Meer" und "Kreidefelsen auf Rügen"
In Hamburg zog Friedrich zu Beginn des Jahres rund 335.000 Menschen an. Eine weitere Ausstellung findet in Dresden statt. Die Berliner Ausstellung ist Teil einer Serie thematisch unabhängiger Shows, die das Jubiläum in der Hamburger Kunsthalle, der Alten Nationalgalerie und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden feiern. Die drei Institutionen verfügen über die bedeutendsten Sammlungen von Friedrichs Werken weltweit.
In Hamburg stand der Maler in Bezug auf die moderne Kunst im Fokus, Berlin konzentrierte sich auf Friedrichs Werk und Schaffen, und in Dresden warf das Albertinum und die Kupferstich-Kabinett einen Blick auf "Wo alles begann".
Außer dem berühmten Paar "Mönch am Meer" (1808-1810) und "Abtei im Eichenwald" (1809-1810) zeigte Berlin bekannte Werke wie "Das Eismeer" (1823/24), "Kreidefelsen auf Rügen" (1818/1819) oder "Lebensstufen" (1834). Insgesamt wurden mehr als 60 Gemälde und 50 Zeichnungen aus Deutschland und dem Ausland in Zusammenarbeit mit dem Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin gezeigt.
Der deutsche Romantiker für das US-amerikanische Publikum
Im folgenden Jahr werden die beteiligten Institutionen auch Werke nach New York leihen, wo das Metropolitan Museum plant, den deutschen Romantiker Friedrich dem US-amerikanischen Publikum von Februar bis Mai 2025 vorzustellen.
Die bevorstehende Ausstellung in New York wird den deutschen Romantiker Caspar David Friedrich einem US-amerikanischen Publikum vorstellen, nachdem die Ausstellung in Berlin erfolgreich war. Besucher in Dresden können auch eine ähnliche Ausstellung erkunden, als Teil einer Serie, die Friedrichs Werke in verschiedenen Städten feiert, darunter Hamburg und die Alte Nationalgalerie in Berlin, sowie die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.