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In Weiß gekleidete Union-Fans in den Straßen Neapels:In Weiß gekleidete Union-Fans in den Straßen Neapels
In Weiß gekleidete Union-Fans in den Straßen Neapels

Elf Liga-Fans in Neapel festgenommen

In Italien kommt es zu Unruhen.

Heute Abend findet Union Berlin das Champions-League-Spiel (18.45 Uhr) auf den Straßen von Neapel statt Rivalen randalieren. Ergebnis: Laut Medienberichten wurden 11 deutsche Fans festgenommen.

Am Mittwochabend kam es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen Liga-Anhängern und italienischen Fans. Wie die Nachrichtenagentur ANSA unter Berufung auf Polizeiquellen berichtete, befanden sich unter den Liga-Fans auch Fans von Mönchengladbach.

Begründung: Die Liga pflegt eine Fanfreundschaft mit Borussia Mönchengladbach. Berichten zufolge wurden bei den Zusammenstößen mehrere Polizisten verletzt, Autos und Mülleimer in der Stadt wurden beschädigt. Darüber hinaus wurden Geschäfte beschädigt.

Neapel-Polizeichef Maurizio Agricola: „Der Zusammenstoß mit den Rettungskräften ist eigentlich das, was die deutschen Fans suchen.“ Die Polizei verstärkt nun ihre Präsenz in der Nacht. Während des Spiels sollen weitere Zwischenfälle vermieden werden. In der Nacht vor dem Spiel sollen Rauchbomben und Böller geworfen worden sein.

11 Union-Fans in Neapel festgenommen

Die meisten Liga-Fans – rund 2.500 davon haben Spielkarten – wollen wahrscheinlich erst am Spieltag zu einem Spiel nach Italien reisen. Nach Angaben des Eisena Virus Fan Clubs war die Reise mit einem Flug nach Rom und von dort mit dem Bus nach Neapel geplant. Sie sagten, sie wollten um jeden Preis einen Aufenthalt in der Stadt vermeiden.

Vor dem Spiel hat die Liga die Fans gebeten, außerhalb des Diego-Armando-Maradona-Stadions keine Fankleidung zu tragen. In einer Mitteilung hieß es, sie sollten „entlegene Gebiete der Stadt Neapel meiden“.

Für Union war heute Abend der erste Sieg seit August (Darmstadt 4:1). Seitdem haben die Berliner alle 12 Spiele verloren. Sie sind 16. in der Liga und Schlusslicht der Gruppe C der Champions League.

Quelle: www.bild.de

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