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Eine Sperrzone für die Afrikanische Schweinepest im Landkreis Ludwigslust-Parchim besteht nicht

Aufhebung der ASP-Sperrzonen
Till Backhaus (l, SPD), der Agrar-, Umwelt- und Klimaschutzminister von Mecklenburg-Vorpommern, und Stefan Sternberg (r, SPD), Landrat von Ludwigslust-Parchim.

Knapp zwei Jahre nach dem ersten Nachweis der Afrikanischen Schweinepest (ASF) in der Region Ludwig Lust-Parchim wurde die dort eingerichtete Sperrzone aufgehoben. Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) sagte am Montag in Kalenzin (Kreis Ludwig Lust-Pachim), er freue sich, dass die Alarmierung nun aufgehoben werden könne. Es bestehen jedoch weiterhin Spannungen, insbesondere entlang der Grenze zu Polen, wo seit Juli nahe der Grenze zu Maryland die Afrikanische Schweinepest gemeldet wird.

Das zuständige Gremium der Europäischen Kommission hat diese Woche mündlich die Abschaffung der Todesstrafe mitgeteilt. Entsprechende Implementierungsdetails werden voraussichtlich diese Woche offiziell veröffentlicht. „MV ist es erstmals in Deutschland gelungen, die aufgrund des Nachweises der ASP bei Wildschweinen eingerichtete ASP-Sperrzone vollständig abzuschaffen“, betont Backhaus. In Europa ist dies bisher nur Belgien und der Tschechischen Republik gelungen.

Bereits im Juni wurden die Sperrgebiete des Gebiets erheblich reduziert, mit Einschränkungen für die Jagd sowie die Land- und Forstwirtschaft. Die Krankheit wurde in MV erstmals im Jahr 2021 und zuletzt im Oktober 2022 festgestellt. Im Bundesland Mecklenburg-Vorpommern wurden rund 135 Kilometer dauerhafte Zäune installiert, um die weitere Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest zu verhindern.

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