- Ein Messer-Händler auf der A7 wurde durch eine Kugel im Bein gestoppt.
Ein Fahrer, der Polizeibeamte auf der A7 in der Nähe von Neumünster mit einem Messer bedrohte, konnte erst gestoppt werden, als er in den Oberschenkel geschossen wurde. Der 55-Jährige war am Montagnachmittag nach Angaben eines Polizeisprechers auf allen Spuren unkontrolliert gefahren und hatte "wild" agiert. Sein Fahrzeug kippte daraufhin um und landete auf dem Dach. Das Verhalten wurde auch von zwei verdeckten Einheiten beobachtet, die zufällig in der Nähe waren.
Als die Beamten dem Fahrer helfen wollten, stieg er angeblich aus dem Autofenster und näherte sich ihnen mit einem langen Messer. Die Beamten feuerten daraufhin zwei Warnschüsse ab, doch der Mann setzte seinen Vormarsch fort, woraufhin sie ihn mit einem gezielten Schuss in den Oberschenkel stoppten.
Der Mann wurde dann in ein Krankenhaus gebracht, wo sein Leben nicht in Gefahr war. Die A7 war zwischen den Ausfahrten Neumünster Nord und Neumünster-Mitte in beide Richtungen temporarily gesperrt. Weitere Details standen zunächst nicht zur Verfügung.
Der Vorfall auf der A7 in der Nähe von Neumünster wurde als Fall schwerer Aggression und möglicher Straftat eingestuft, da der Fahrer die Beamten mit einem Messer bedrohte. Trotz seiner Verletzungen wurde der Mann wegen versuchten Angriffs auf Polizeibeamte mit einer tödlichen Waffe angeklagt.